19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
07 Feb
Herren I
Bayernliga-Herren bezwingen die SG Regensburg
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Unterhaching/Taufkirchen – Einen eindrucksvollen Beleg für ihre Anwartschaft auf einen Spitzenplatz in den Play Offs haben die Bayernliga-Handballer von HT München mit dem 40:27 (21:13) gegen den bisherigen Tabellenführer und Meister der Vorrunden-Gruppe Nord, die SG Regensburg, abgeliefert. Auch Johannes „Danger“ Borschel war begeistert: „Ich bin superstolz auf die Mannschaft, dass sie so überragend umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten.“ Überrascht von der Gala seiner Spieler zeigte sich der HT-Coach allerdings nicht: „Ich kenne unser Potenzial und wenn wir es abrufen, sieht es eben so aus.“
Kai-Uwe Pekrul hatte in einem Interview eigentlich eine Steilvorlage zur Motivation des HT-Teams gegeben: „Die müssen erst einmal zeigen, dass sie besser sind als wir“, wurde der SG-Coach in einem Interview zitiert. „Das habe ich gegenüber der Mannschaft nicht thematisiert“, verriet Borschel allerdings. Der 39-Jährige fand, dass sich seine Schützlinge auf ihre Stärken konzentrieren sollten. Und das gelang ihnen vortrefflich.
In der rappelvollen Hachinga Halle erwischten sie vom Anpfiff weg den deutlich besseren Start in dieses rassige Match. Mit der 3:0-Führung nach gut fünf Minuten zwangen sie die Oberpfälzer schon zur ersten Auszeit. Die änderte aber grundlegend nichts am Geschehen. Auf die konsequente Arbeit der Borschel-Truppe in der Defensive wie Offensive reagierten die Regensburger vor allem mit Härte, insbesondere Konstantin Singwald: Als er Tobias Fehrenbach auflaufen ließ, kassierte er die Gelbe Karte, Philipp Steuck verwandelte den fälligen Siebenmeter zum 7:3 (10.). Gut 18 Minuten waren gespielt, als Singwald den Einsatz erneut übertrieb, diesmal gegen Florian Wastl. Nun sah Regensburgs Hüne Rot, die Partie war für ihn somit beendet.
Borschel war nicht nur wegen dieser konsequenten Entscheidung von den Unparteiischen angetan: „Es war auch eine Klasse-Schiedsrichterleistung. So ein Top-Spiel pfeifst du nicht aus der kalten Hose.“ Mit dem fälligen Strafwurf stellte Steuck auf 14:9, danach erhöhten dir Hausherren sogar auf 20:10 (28.). In dieser Phase schien dem HT-Team alles zu gelingen, bei Regensburg lief ohne Singwald gar nichts mehr zusammen. Echte Zweifel am Sieg der Handballer aus dem Hachinger Tal gab es schon beim 21:13 zur Pause nicht mehr.
Und tatsächlich ließ Borschels Mannschaft mit ihrer weiterhin aggressiven, aber nie überharten Deckungsarbeit vor dem überragenden Torwart Constantin Schleßiger nichts mehr anbrennen. Selbst als die starken Stützen Steuck und Fehrenbach beim Stand von 29:17 innerhalb weniger Sekunden Zeitstrafen kassierten, konnte Regensburg trotz zwei Mann mehr nur ein Tor aufholen. Die Hausherren blieben bis zum Ende konsequent. Der 40. Treffer durch Bastian Axel Kropp wurde besonders laut bejubelt. Es war ja auch ein deutliches Signal an die Konkurrenz: Mit HT München ist im Aufstiegsrennen zu rechnen.
„Gegen so einen Top-Gegner kann man das schon als Ansage bezeichnen. Regensburg ist nicht irgendeine Mannschaft“, sagte Borschel. Gleichzeitig trat der Coach, dessen Team jetzt Zweiter ist, auf die Euphoriebremse: „Es ist gut, dass wir gegen so einen starken Gegner so dagegenhalten können. Aber die Halle, die Zuschauer: Das hat auch viel ausgemacht. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen und weiterarbeiten.“
HT München: Schleßiger/Kreis; Steuck (7/6), Chr. Behm (3), Elmer (2), Benecke (4), Gräsl (5), Fehrenbach (5), Winter (4), Lex, Kropp (1), Wastl (1), Junior (5), Rodriguez (3)
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