01 Apr
"HT-Männer unterliegen Schlusslicht"
Merkur Bericht zu den Heimspielen H1 und H2
15 Apr
TSV 2000 Rothenburg - HT München 32:31
Merkur-Bericht zum Spiel in Rothenburg
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Männer verlieren knapp
Völlig neue Formation unterliegt Rothenburg 31:32
Mit einer einmal mehr völlig neu zusammengestellten Formation unterlagen HT Münchens Regionalliga-Handballer beim TSV 2000 Rothenburg mit 31:32 (15:16). Trainer Johannes „Danger“ Borschel war trotzdem zufrieden: „Wir haben ein Superspiel gemacht und uns gegen eine Mannschaft, für die es noch um den Klassenerhalt ging, toll gewehrt.“ Tatsächlich lief HT meist einem knappen Rückstand hinter, blieb jedoch immer in Schlagdistanz und schaffte oft den Ausgleich. So auch in der Schlussphase: Vier Minuten vor dem Ende führte Rothenburg mit 31:29, dann trafen Fabian Winter, der mit elf Toren überragende HT-Werfer, und Christoph Behm zum 31:31. Eine halbe Minute vor dem Ende gelang den Hausherren aber noch der Siegtreffer.
„Wir hatten eine tolle Einstellung, haben an unsere Chance geglaubt, hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte Borschel, der neben Winter auch Florian Wastl als Spielmacher heraushob: „Er hat seine Sache gut gemacht. Es hilft den Jungen, wenn die erfahreneren Spieler sie gut unterstützen.“
Zwei Spieler aus der A-Jugend gegen Regionalliga-Debüt
Und so zeigten auch die Youngster eine gelungene Vorstellung. Insgesamt drei Akteure des Jahrgangs 2006 standen im mit elf Mann aufgrund der Abstellungen zur Zweiten Mannschaft eher dünn besetzten Kader. „Positiv ist, dass mit Roko Maric und Erik Kriesmann wieder zwei Spieler aus der A-Jugend ihr Regionalliga-Debüt gegeben haben, Emil Wehner hatte ja vorher schon zwei-, dreimal gespielt“, freute sich Borschel über die gelungene Integration der Talente.
Die nächsten zwei Wochenenden sind für das HT-Team spielfrei, es folgen zwei Partien und dann wieder zwei freie Wochenenden, ehe Ende Mai das letzte Saisonspiel ansteht. Die Trainingsgestaltung ist da gar nicht so einfach. „Diese Woche werden wir den Ball wenig in die Hand nehmen, sondern zwei athletische Einheiten machen. Über Ostern sind dann vier Tage frei“, erklärt Borschel und verspricht: „Danach wollen wir im Endspurt fünf, sechs Wochen Gas geben. Wir wollen an der Physis arbeiten, um schon gute Grundlagen für die Vorbereitung zu schaffen. Es ist auf keinen Fall so, dass wir es austrudeln lassen.“