21 Nov
HT Frauen im Rennen um Platz zwei
Artikel des Münchner Merkurs
05 Feb
Damen I
Ebersberg lehnt coronabedingte Spielverlegung ab
„Nicht der Sieg um jeden Preis, nicht das Ausnützen der letzten spieltechnischen Unklarheit im Regelwerk, nicht die 2 Punkte dürfen im Vordergrund stehen. Wichtiger denn je sind jetzt Vorsicht, Rücksicht und Verständnis für den sportlichen Gegner, Kommunikation untereinander und im Zweifel immer eine Entscheidung, die einen Kompromiss ermöglicht.“ So lautete die Aussage des BHV im Rundschreiben an die Vereine am 21.01.2022.
Exakt zwei Wochen später lehnt der TSV EBE Forst United eine Verlegung des für Samstag, 05.02.2022 angesetzten Bayernliga Spiels der Damen ab. Die für die offizielle Absage durch Spielleitende Stelle notwendigen sechs Spielerinnen in Quarantäne konnte der HT München nicht erfüllen. Fünf Spielerinnen und der Cheftrainer kehrten gerade nach durchgemachter SARS-CoV-2 Infektion aus der Isolation zurück - „zu viele Spielerinnen, welche coronabedingt nicht einsatzfähig waren“ meint selbst betroffener Trainer Olli Götsch. In der Woche zuvor wurde aufgrund des Ausbruchs in der Mannschaft komplett auf Training verzichtet.
Die von Ebersberg vorgetragenen Gründe für die Ablehnung der Spielverlegung (ausbleibende Einnahmen, mangelnde Hallenkapazität, keine Aussicht auf Durchführung aller verschobener Ligaspiele) können wir nur bedingt beurteilen.
Multiple andere Spielverlegungen auf Bezirks- und BHV-Ebene aufgrund der Coronasituation waren jedoch bis dato kein Problem, so haben die Verantwortlichen des HT beispielsweise dem Wunsch des SV Anzing zugestimmt, das für heute angesetzte Derby zu verschieben. Sogar das morgige DHB-Pokalspiel (TBV Lemgo Lippe gegen die MT Melsungen) wurde verschoben, da Spieler nach überstandener Erkrankung noch keine medizinische Freigabe erhalten hatten.
Sollten die verlegten Spiele bis zum Saisonende (bzw. im Falle der Damen Bayernliga bis Ende der Vorrunde am 09./10.04.2022) tatsächlich nicht durchgeführt werden, kommt es zu einer unbeliebten Entscheidung am „grünen Tisch“. Der Tatsache, dass an diesem „grünen Tisch“ bereits jetzt über Spiele entschieden wird, haftet ein fader Beigeschmack an.
Moritz Retzer (Abteilungsleiter SV-DJK Taufkirchen –Spielgemeinschaft HTMünchen)
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Dienstag, 19. November 2024, Münchner Merkur - Süd / Lokalsport
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