Un­ter­ha­ching/Tauf­kir­chen – Der An­schluss nach oben ist wie­der her­ge­stellt, die Zu­ver­sicht bei HT Mün­chens Hand­bal­le­rin­nen ent­spre­chend groß, nach dem 24:22 beim gut ge­star­te­ten MTV Sta­deln am Sams­tag (18 Uhr) beim HSV Bergt­heim gleich wie­der zu punk­ten. „Wir haben gegen Sta­deln eine gute spie­le­ri­sche und kämp­fe­ri­sche Leis­tung ge­zeigt, das gibt uns Selbst­ver­trau­en, das wir mit­neh­men in das Bergt­heim-Spiel“, gibt Rück­raum­spie­le­rin Viola Pie­per­jo­hanns die Rich­tung vor: „Wir wer­den alles tun, um die­ses Spiel zu ge­win­nen.“

Das soll­te mög­lich sein: Die Gast­ge­be­rin­nen ste­hen mit 0:14 Punk­ten der­zeit am Ta­bel­len­en­de der Re­gio­nal­li­ga. Seine Glanz­zeit hatte Bergt­heim vor etwas mehr als einem Jahr­zehnt. 2010, 2012 und 2014 fei­er­te der Ver­ein aus Un­ter­fran­ken die Baye­ri­sche Meis­ter­schaft, nach dem ers­ten die­ser drei Titel ge­lang auch der Auf­stieg in die die 3. Liga. Von 2016 bis 2018 war der HSV im­mer­hin noch drei­mal Bay­ern­li­ga-Vi­ze­meis­ter, 2022 und 2023 in der re­gio­nal auf­ge­teil­ten Bay­ern­li­ga Meis­ter der Nord­staf­fel, in der man in der ver­gan­ge­nen Sai­son im­mer­hin noch Rang drei be­leg­te. In die neue Sai­son der nun als Re­gio­nal­li­ga be­zeich­ne­ten viert­höchs­ten Spiel­klas­se star­te­te der HSV dann mit einer deut­lich ver­jüng­ten Trup­pe.

Unter den ver­blie­be­nen Spie­le­rin­nen ist mit Lisa Sei­bert auch eine ehe­ma­li­ge Ak­teu­rin aus dem Ha­chin­ger Tal, vor der HT-Coach An­dre­as Feh­ren­bach durch­aus Re­spekt hat. „Wir sind kla­rer Fa­vo­rit in die­sem Spiel, das neh­men wir auch an. Aber auch die­ses Spiel muss erst ge­won­nen wer­den. Lisa zum Bei­spiel ist eine pfeil­schnel­le Au­ßen­spie­le­rin, die in jedem Spiel fünf, sechs Tore macht“, warnt er. 

Den­noch tritt Feh­ren­bach die Reise ins Würz­bur­ger Um­land op­ti­mis­tisch an. „Auch wenn wir wie­der auf ein paar Stamm­kräf­te ver­zich­ten müs­sen: Die Trai­nings­wo­che war kon­zen­triert, die Stim­mung ist gut.“