21 Nov
HT Frauen im Rennen um Platz zwei
Artikel des Münchner Merkurs
19 Okt
Damen I
26:26 (12:7) -Unentschieden bei der HSG Freising-Neufahrn
Taufkirchen/Unterhaching – Eine enttäuschende erste
und eine starke zweite Halbzeit ergaben für die Handballerinnen von HT München
bei der HSG Freising-Neufahrn nach 7:12-Pausenrückstand noch ein 26:26. Den
angestrebten Pflichtsieg verhinderte am Ende auch eine
Schiedsrichterentscheidung.
Mit einer solchen Zitterpartie hatte Oliver Götsch
beim Bayernliga-Schlusslicht nicht gerechnet: „Wir hatten gut trainiert und uns
einen Matchplan zurecht gelegt, waren beim Aufwärmen motiviert und fokussiert“,
so der HT-Coach. „Aber mit Anpfiff war alles wie weggeblasen. Wir bekamen
keinen Zugriff in der Abwehr, waren mut- und ideenlos im Angriff, Freisings
Torhüterin hielt viele Würfe. Je länger die Halbzeit ging, desto euphorischer
wurde der Gegner.“ Zur Pause führten die Gastgeberinnen völlig überraschend mit
12:7.
Götsch reagierte mit einer „Wachrüttel-Ansprache.
Danach kamen wir komplett verändert aus der Kabine. Wir zogen das Tempo
dermaßen an, dass Freising nicht hinterherkam.“ Beim 18:19 (46.) übernahm das
HT-Team die Führung, die es auf 21:24 (55.) ausbaute. Doch das reichte nicht
zum Sieg. „Leider war unsere Chancenverwertung nicht perfekt, sodass es uns
nicht gelang, uns weiter abzusetzen“, beklagte Götsch. Und so wurde es am Ende
dramatisch. Nach Freisings Ausgleich gingen die Gäste 24 Sekunden vor der
Sirene durch Charlotte Christoforis erneut in Front. „Freising hat dann
versucht, mit der Brechstange schnell aufs Tor zu kommen und auch einen
Siebenmeter erhalten, der aus meiner Sicht schmeichelhaft war“, so Götsch. Die
Uhr zeigte da noch zwei Sekunden Spielzeit an. Mit dem Schlusssignal parierte
HT-Keeperin Giulia Gaigl den Wurf - der vermeintliche Sieg. Doch dann wurde es
chaotisch: „Wir rennen alle aufs Feld und feiern Giulia. Plötzlich Pfiffe der
Schiedsrichter, der Wurf muss wiederholt werden. Ich will meine Meinung
kundtun, bekomme dafür zwei Minuten“, schilderte Götsch die Situation.
Torwarttrainerin Caro Brosig sah sogar Rot. „Was sie gemacht hat, habe ich
nicht mitbekommen“, so Götsch, der die persönlichen Strafen aber gerne in Kauf
genommen hätte, wenn Freisings erneuter Strafwurfversuch nicht das 26:26
beschert hätte.
Statt Schiedsrichterschelte übte der Trainer
allerdings Selbstkritik: „Es ist ein verlorener Punkt, weil wir gegen einen
schwächeren Gegner 30 Minuten nicht wir selbst waren und Freising deshalb stark
gemacht haben.“ Götsch hatte aber auch ein Lob für sein Team übrig: „Die Moral
und die Einsatzbereitschaft in der zweiten Hälfte waren top.“ ?um
HT München: Gaigl/Nizzardo; Sebold (3), Stephan
(8/2), S. Geray (4), Frühbeis, Lachner (3), A. Geray (3), Meyer (1), Thomas,
Demmel (2), Christoforis (2), Gmeiner
Bericht vom Münchner Merkur vom 19.10.2021
19 Nov
Dienstag, 19. November 2024, Münchner Merkur - Süd / Lokalsport
12 Nov
Anschluss an die Tabellenspitze oder direkter Fall in die Abstiegszone