21 Nov
HT Frauen im Rennen um Platz zwei
Artikel des Münchner Merkurs
29 Sep
Damen I
Bayernliga-Handballerinnen bekommen bei 19:33-Debakel den Qualitätsunterschied zu spüren
Taufkirchen/Unterhaching – Nach dem Jubel über den
überraschenden Auftaktsieg im Derby gegen den favorisierten TSV Ismaning wurden
die Handballerinnen im zweiten Bayernliga-Saisonspiel schnell auf den harten
Boden der Tatsachen zurückgeholt: Beim TSV Haunstetten II mussten sie sich ohne
jede Aussicht auf Erfolg mit 19:33 (11:16) geschlagen geben.
Oliver Götsch hatte vor der Partie durchaus das Gefühl, dass dank des zum Start
reichlich getankten Selbstbewusstseins in Augsburg etwas drin sein könnte: „Wir
waren gut vorbereitet, sind bestens gelaunt und motiviert ins Aufwärmen
gegangen. Die Anspannung und Vorfreude waren zu spüren“, berichtete der
HT-Coach. Die Führung durch Charlotte Christoforis in der zweiten Minute schien
diesen Eindruck zu bestätigen. Doch schon elf Sekunden später leiteten die
Gastgeberinnen mit dem Ausgleich einen Sechs-Tore-Lauf ein. Mit dem 6:1 nach
neun Minuten waren die Weichen bereits gestellt. „Leider war nach ein paar
Minuten einiges, was wir uns vorgenommen hatten, nicht eingetroffen“, räumte
Götsch ein. „Es war klar, dass die Haunstettnerinnen über ihr Tempospiel
leichte Tore erzielen und eine starke 6-0-Deckung mit großen Leuten im
Mittelblock stellen. Unsere Rezepte dagegen gingen nicht auf, sodass wir
schnell in Rückstand gerieten.“ Allerdings lobte der Trainer die Beharrlichkeit
seiner Mannschaft: „Wir haben weitergekämpft und sind wieder herangekommen.“
Als Amelie Geray kurz vor der Pause auf 14:11 verkürzte (27.), keimte
tatsächlich noch ein wenig Hoffnung auf, doch danach zog Haunstetten mit sieben
Treffern am Stück bis zum 21:11 (36.) wieder an – die endgültige Entscheidung.
„Nach der Pause war es dann schnell zu Ende“, wusste Götsch, der aber trotz
mangelnder Erfolgsaussichten auch im zweiten Durchgang an der Einstellung
seiner Truppe nichts auszusetzen hatte. „Wir haben das Spiel ordentlich zu Ende
gespielt.“ Der Qualitätsunterschied sei diesmal einfach zu groß gewesen: „Das
war so ein Tag, an dem keine unsere Spielerinnen an ihre Normalform heran kam,
ganz im Gegensatz zum Gegner. Man muss auch klar sagen, dass Haunstetten eine
ganz starke Truppe ist. Da muss man wirklich einen Sahnetag erwischen.“
Deshalb wollte Götsch sich mit der Enttäuschung über die klare Niederlage gar
nicht lange aufhalten: „Wir müssen schnell einen Haken an dieses Spiel machen,
die Fehler analysieren und es das nächste Mal besser machen.“
HT München: Gaigl/Nizzardo; Sebold, Stephan (7/1), Menrath, S. Geray,
Frühbeis, Lachner (1), A. Geray (5), Meyer, Thomas, Demmel, Christoforis (4),
Marcekova (2)
Von
Umberto Savignano
Bericht vom Münchner Merkur vom 28.09.2021
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Dienstag, 19. November 2024, Münchner Merkur - Süd / Lokalsport
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