21 Nov
HT Frauen im Rennen um Platz zwei
Artikel des Münchner Merkurs
22 Sep
Damen I
Zum Saisonstart in der Bayernliga haben die Hachinger-Tal-Handballerinnen von HT München den TSV Ismaning im Landkreis-Derby 24:23 (12:13) besiegt.
Taufkirchen/Unterhaching –
Es war mehr als nur ein Auftaktspiel, dieses 24:23 (12:13) der Handballerinnen
von HT München gegen den TSV Ismaning. Es war nach elf Monaten Wettkampfpause
ein Abend voll überbordender Emotionen, zumindest für die Gewinnerinnen. Besser
hätte sich Oliver Götsch den Neubeginn jedenfalls gar nicht vorstellen können:
„Die Freude über den Sieg und den gelungenen Start in die Saison ist riesig“,
strahlte der HT-Coach.
Vor dem Anpfiff verspürten noch die Angehörigen beider Lager, ihre Fans
eingeschlossen, Glücksgefühle. „Bei allen war die große Vorfreude zu spüren,
dass es endlich wieder losgeht. Die Atmosphäre, die Lautstärke, die Musik, das
ganze Event hat einem schon gefehlt“, so Götsch. „Meine Mädels waren
konzentriert, bestens gelaunt, fokussiert und bereit. Wir sind ja nicht als
Favorit ins Spiel gegangen, hatten aber unsere Hausaufgaben gemacht und uns
super vorbereitet. So sind wir schon mit Selbstvertrauen zum Aufwärmen
gekommen.“ Und es gelang, die Hochstimmung mit aufs Feld zu nehmen: „Mit
Anpfiff waren wir da.“
Selbst den frühen Rückschlag durch die Rote Karte für Hannah Frühbeis (3.),
steckte die Truppe aus dem Hachinger Tal weg. „Das war eine vertretbare, aber
sehr harte Entscheidung, die uns zwang, von unserem ursprünglichen Plan
abzuweichen. Das brachte uns aber nicht aus dem Konzept, im Gegenteil, es kam
eine Jetzt-erst-recht-Stimmung auf“, sagte Götsch.
Dank dieser Trotzreaktion drehten die Gastgeberinnen den 1:3-Rückstand über 4:3
auf 10:7. „Da hatten wir für 15 Minuten das Momentum auf unserer Seite. Kurz
vor der Halbzeit sind wir aber wieder etwas von unserem Weg abgekommen.“
Ismaning traf nun fünfmal in Folge zum 10:12, mit 12:13 ging es in die Pause.
Danach blieb es ein enges Duell, das stetig zwischen einem
Unentschieden und einer knappen Gäste-Führung hin und her pendelte. Es gelang
dem TSV aber nicht, sich entscheidend abzusetzen. Götsch sah „ein
ausgeglichenes, hochwertiges und spannendes Handballspiel“, in dem seiner
Mannschaft am Ende noch der große Überraschungscoup gegen einen der
Meisterschaftsfavoriten gelang. „Kurz vor Schluss, beim 23:23, haben wir im Time
Out die Marschroute für die letzten 90 Sekunden vorgegeben: lange den Ball
halten, Tor erzielen, in der Abwehr fighten und das Spiel gewinnen. Die
Mannschaft hat das genauso so umgesetzt“, freute sich der Trainer über den
Siegtreffer zum 24:23, der zugleich die einzige Führung seines Teams im zweiten
Durchgang war. „Ismaning war ein Top-Gegner, der uns alles abverlangt hat. Wir
hatten am Ende das Fünkchen Glück und haben eine richtige Entscheidung mehr
getroffen“, bilanzierte der mehr als zufriedene Götsch: „Alle haben ihren
Beitrag zum Sieg geleistet, es war eine perfekte Teamleistung.“
HT München: Gaigl/Nizzardo;
S. Geray (8/5), Christoforis (3), A. Geray (3), Lachner (3), Menrath (2),
Demmel (1), Frühbeis (1), Marcekova (1), Sebold (1), Thomas (1), Gmeiner,
Buchberger
Von
Umberto Savignano
Bericht vom Münchner Merkur vom 21.09.2021
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