22 Sep
Auftakt nach Maß
wC2 unterliegt knapp und wC1 schlägt den amtierenden bay. Meister
20 Okt
weibliche C-Jugend
HT erwischt rabenschwarzen Tag in Ottobeuren
...
das war wohl nix! Am zweiten Spieltag der Bayernligasaison 2020/21 musste die
weibliche C1-Jugend des HT München eine deutliche 37:24 (18:9)-Klatsche bei der
JSG Ottobeuren-Memmingen einstecken.
Ein seit langem ungewohntes Bild bekamen die Zuschauer im Allgäu geboten. Die
C-Mädels des HT München verließen das Spielfeld mit hängenden Köpfen. Dabei
deutete zu Beginn nichts auf den eindeutigen Spielverlauf hin. Im Gegenteil: Die
Gäste fanden gute Lösungen gegen die extrem offensive Abwehr und kamen über ihr
gewohntes Tempospiel nach zwei Minuten zur verdienten 1:3-Führung, die kurze
Zeit später auf 2:4 (5.) gestellt werden konnte. Früh kam ein Bruch ins Spiel
der Mannschaft aus dem Hachinger Tal. Caro konnte vom Siebenmeterstrich den
letzten Ausgleich der Partie zum 5:5 (7.) herstellen. Fast beeindruckt wirkten
die Münchnerinnen von dem forschen Auftritt des Gastgebers und der Stimmung,
die von den 50 zugelassenen Zuschauern und deren lauten Trommeln ausging. Der
Hallensprecher tat sein übriges dazu. Die Heimsieben spielte sich in einen
Rausch, packte gegen den immer statischer und verunsicherter wirkenden Angriff
der Gäste beherzt zu und hinterließ dort bleibende Eindrücke. Jeder Fehler
wurde eiskalt bestraft und ehe man sich versah, war die JSG auf 10:5 (11.)
enteilt. Auch die Auszeit (12:6, 13.) verpuffte wirkungslos. Der HT ergab sich regelrecht
seinem Schicksal und sah sich zur Pause einem deutlichen 18:9-Rückstand konfrontiert.
Es gab viel zu kritisieren in der Halbzeitpause. Zu nah am Gegner, zu statisch,
zu wenig Druck und dazu schlechte Pässe führten zu dem ein oder anderen
leichten Gegenstoßtor. Wenn man sich mal durchmogelte, warfen die Spielerinnen
des HT die Torfrau zur Weltmeisterin. In der Defensive fehlte der gegenseitige
Kampf füreinander. Die gedachte 3:2:1-Raumdeckung war mehr eine 1:5-Manndeckung
ohne größere Aushilfsbewegungen.
Nach Wiederanpfiff legte die Abwehr optisch einen Zahn zu und konnte kleinere
Teilerfolge feiern. Auch im Angriff fand man (vermehrt durch Einzelaktionen) wieder
mehr Räume. Einzig das Ergebnistableau hat davon nichts mitbekommen (23:9,
31.), denn vorne wurde alles (Pfosten, Latte, Torfrau, Außen- und Fangnetz)
getroffen, nur nicht das Tor. Das Zielfernrohr der Gäste wurde an diesem Tag
offensichtlich falsch kalibriert. Beide Mannschaften wechselten nochmal munter durch
und nahezu im Gleichschritt ging es dem 37:24-Endstand entgegen.
Jetzt heißt es schnell die richtigen Lehren aus dem Spiel zu ziehen, damit sich
solch ein gebrauchter Tag nicht nochmal wiederholt. In der Bayernliga werden
kleinere Fehler und schwächere Spiele eiskalt bestraft.
Zeit zur Wiedergutmachung haben die HT-Mädels bereits kommenden Samstag um 11
Uhr in der Hachinga Halle, wenn der HC Erlangen zu Gast ist. Nachdem beide
Spiele vom HCE verschoben wurden, sind die Gäste noch schwer einzuschätzen.
Wichtig ist jedoch, nicht auf den Gegner zu schauen, sondern wieder zum eigenen
Spiel zu finden.
Für den HT München spielten:
12 Olta – 3 Sara, 4 Alma, 5 Caro, 6 Marla, 7 Dunja, 8 Bärbel, 13 Alex, 14
Amelia, 17 Antonia
Trainer: Dominik Stelzer
Spielbericht JSG Ottobeuren-Memmingen
04 Mär
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05 Feb
Unentschieden in letzter Sekunde rettet Punkt in Erlangen
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