22 Sep
Auftakt nach Maß
wC2 unterliegt knapp und wC1 schlägt den amtierenden bay. Meister
11 Nov
weibliche C-Jugend
10 Minuten Angriff, 40 Minuten Abwehr
Am fünften Spieltag reiste die weibliche C1-Jugend zum
Auswärtsspiel zur SG Biessenhofen/Marktoberdorf. Während der Gastgeber mit
einem Sieg gegen Schlusslicht HSG Würm/Mitte und 2:8-Punkten am Ende der
Tabelle zu finden war, grüßten die Gäste von der Tabellenspitze (+50 Tore,
8:0-Punkte). Der HT war haushoher Favorit. Dennoch gingen die Gäste mit
gemischten Gefühlen ins Spiel: „Konzentration!“, forderte Trainer Dominik
Stelzer, denn „in solchen Spielen kann man nur verlieren!“ Mit Svenja musste
der HT auf eine wichtige Rückraumspielerin und sichere Torschützin der letzten
Spiele verzichten, zudem kamen Bärbel, Caro, Kathi und Sara nach einer
zweieinhalb stündigen Einheit mit Vorbelastung vom Auswahltraining.
In einem Fußball-Spiel würde man nach Spielende die statistischen Werte zu Rate
ziehen. Anhand dessen war der HT München haushoch "unterlegen". Nach der reinen
Ballbesitzstatistik dürfte die Spielgemeinschaft aus dem Hachinger Tal nur bei rund
20% gelegen haben. Die Angriffe der SG Bießenhofen/Marktoberdorf waren zäh, wie
Kaugummi. Der HT schaffte es viel zu selten eine Hand dazwischen zu bekommen
und auch der Schiedsrichter bekam seinen Arm nicht nach oben gestreckt. Mehrere
Minuten dauerte der mühevolle Kampf um den Ball und nahezu jeder Körperkontakt
wurde mit einem Freiwurf-Pfiff unterbunden. „Wir standen nicht immer perfekt in
der Abwehr, aber es wurden auch viele faire Ballgewinne abgepfiffen!“, haderten
die Gäste. Auf der Anzeige spiegelten sich die statistischen Werte nur zu
Beginn wider. Die SG legte auf 1:0 und 2:1 vor, ehe der HT mit einem 0:4-Lauf
auf 2:5 davonzog und der Favoritenrolle gerecht wurde. Den Treffer auf 3:5
beantwortete man mit sieben Tore in Folge (3:12, 17.) und das Spiel war bereits
früh entschieden. Freude sollte bei den Gästetrainern dennoch nicht aufkommen,
leistete Bießenhofen zu wenig Gegenwehr in der Abwehr und schaltete offensiv zu
oft in den Rückwärtsgang. Mit 7:18 ging es in die Halbzeitpause.
Was soll man nach so einer Halbzeit der Mannschaft in der Pause sagen? Zwanzig
Minuten mühevoller Kampf um Ballgewinne und 18 Treffer in fünf Minuten
Angriffszeit. Ein wenig mehr Konzentration im Abschluss hätten ein deutlicheres
Ergebnis bedeutetet, aber wie schafft man mehr Ballgewinne?
„Wir hatten keine Lust mehr uns hinten einlullen zu lassen und sind nach der
Pause in eine offene Deckung übergegangen!“, erklärte Dominik Stelzer die
ungewöhnliche Maßnahme. Eine komplette Manndeckung ab der Mittellinie sollte
die Angriffszeit des Gastgebers spürbar reduzieren und es wirkte. Die ersten
sieben Minuten endeten mit einem flotten 4:10 und schraubten das Ergebnis auf
11:28 in die Höhe. Als der HT wieder auf eine defensivere 3:2:1-Abwehr
umstellte, wirkte der Gastgeber verwirrt. Lange Angriffe und vierzehn Minuten
ohne Treffer bedeutete ein 11:34 auf der Anzeige. Am Ende hieß es 12:36 und
sichere zwei Punkte für die Gäste.
„Wir haben unsere Pflicht erfüllt. Der Klassenunterschied heute war zu
deutlich.“, waren die Trainer zufrieden mit dem Team, das im Anschluss fleißig
die Damen I anfeuerte. Die taten sich in der ersten Halbzeit sehr schwer, bevor
sie nach der Pause zum deutlichen 19:27 (12:11)-Erfolg davonzogen. Der HT nimmt
damit vier wichtige Punkte aus dem Allgäu mit.
Am kommenden Sonntag, den 17.11.2019 geht es für die C1-Mädels des HT München
um 12:45 Uhr in der Hachinga Halle gegen den TSV Murnau weiter. Eine
2004er-Auswahlmaßnahme sorgt für die erneute Absage von Svenja am kommenden
Wochenende. „Im Vergleich zur B-Jugend ist bei uns normaler Spieltag. Wir
wollen unsere Siegesserie trotzdem weiter ausbauen!“, zeigt sich der HT
optimistisch.
Für den HT München spielten:
12 Nika (Tor) – 3 Sara, 4 Alma, 5 Caro, 6 Marla, 8 Bärbel, 10 Kathi, 11
Kaja, 13 Lucie, 15 Alisia
Trainer: Amelie Geray, Dominik Stelzer
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