23 Mär
HT München III unterliegt in Brannenburg
– Aufstiegsrennen entschieden
17 Mär
HT München III - FC Bayern München II 28:21
– Fokus liegt auf den Endspielen
Nach dem deutlichen Auswärtssieg in der Vorwoche folgte auch im Rückspiel ein ungefährdeter Erfolg gegen den FC Bayern II. Mit 28:21 (14:9) konnten wir die nächsten zwei Punkte einfahren, ohne dabei jedoch an unsere Bestleistung heranzukommen. Ein unspektakuläres Spiel, das zwar nie wirklich spannend war, aber dennoch nicht so flüssig verlief, wie wir es uns gewünscht hätten.
Zäher Start - wenig Tempo, wenig Konsequenz
Wie bereits eine Woche zuvor fanden wir nur schleppend in die Partie. Zwar konnten wir uns früh mit ein paar Toren absetzen, doch wirklich ins Rollen kam unser Spiel nie. Die Bayern-Reserve zeigte sich diesmal disziplinierter, ging mit weniger Härte in die Zweikämpfe und ließ insgesamt deutlich weniger Fouls zu als noch im Hinspiel. Das machte das Spiel zwar fairer, aber auch etwas zäh – denn auf unserer Seite fehlte über weite Strecken die nötige Konsequenz im Angriff. Zudem weniger Überzahlsituationen verglichen zum Hinspiel.
Ein weiterer Faktor war unsere ungewohnt schwache Chancenverwertung. Der Bayern-Torhüter erwischte einen guten Tag und konnte einige klare Würfe entschärfen, während wir es oft nicht schafften, unsere Abschlüsse mit letzter Überzeugung im Tor unterzubringen. „Heute war unser Wurfverhalten nicht so sicher wie gewohnt, das hat es uns zusätzlich schwer gemacht“, analysierte Trainer Alex Neubauer nach der Partie.
Dennoch hatten wir über den gesamten Spielverlauf hinweg die Kontrolle, was auch daran lag, dass unser Kader gut besetzt war und wir uns den Luxus erlauben konnten, einige Stammkräfte für die bevorstehenden beiden Endspiele zu schonen. Niko Neuhaus feierte dabei ein gelungenes Debüt und steuerte direkt sechs Treffer bei. Zur Halbzeit führten wir mit 14:9 – ein Fünf-Tore-Polster, das sich sicher anfühlte, aber trotzdem nicht für große Zufriedenheit sorgte.
Durchwachsene zweite Hälfte
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig. Wir kontrollierten das Spiel, taten uns aber weiterhin schwer mit der nach wie vor unorthodoxen Spielweise der Gäste. „Es war ein komisches Spiel, Bayern spielt einfach auf eine Art, an die wir uns nur schwer gewöhnen“, fasste Neubauer zusammen. Mal blitzten gute Aktionen auf, dann wurde wieder überhastet abgeschlossen oder das Tempo unnötig verschleppt. Zudem blieb auch in der zweiten Halbzeit die Wurfausbeute ausbaufähig – wir trafen zwar regelmäßig, aber selten mit der gewohnten Effizienz.
Am Ende brachten wir die Partie mit 28:21 ungefährdet ins Ziel.
Fokus auf die beiden entscheidenden Spiele
„Wir sind natürlich froh über den Sieg, aber die Köpfe waren heute wohl schon bei den beiden Endspielen, die jetzt auf uns warten“, so Neubauer weiter. Und das ist nur allzu verständlich: Mit Brannenburg und Bruckmühl stehen die beiden entscheidenden Partien der Saison bevor, die über Meisterschaft, Relegation oder Nicht-Aufstieg entscheiden werden.
Das nächste Spiel steigt bereits am Samstag um 20:00 Uhr in Brannenburg, bevor es zwei Woche später gegen Tabellenführer Bruckmühl geht. Spätestens dann muss die Mannschaft wieder auf Hochtouren laufen. Wir freuen uns auf die Herausforderungen – und darauf, im Endspurt nochmal richtig Gas geben zu dürfen.
Es spielten. Czap (TW), Platkevicius 1, Golz 1, Brosch 2, Thiel 2, Neuhaus 6, Schlieder, Ascher 1, Epp 1, Schmidt 3, Müller Tolk 2, Neumann 4, Crone 2, Fehrenbach
Neubauer (A), Dr. Retzer (B), Wismeth (C)