20 Apr
Herren I
"HT-Männer brauchen eine dicke Überraschung"
Vorbericht aus dem Merkur zum Heimspiel gegen Rimpar
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Männer brauchen eine dicke Überraschung
Nur ein Sieg gegen Aufstiegskandidat DJK Rimpar würde die Chance im Drittliga-Abstiegskampf wahren.
Unterhaching/Taufkirchen – Ähnliche Voraussetzungen wie zuletzt bietet das Handballduell am Samstag (19 Uhr, Hachinga Halle) zwischen HT München und den Wölfen Würzburg, wie sich das Drittliga-Team der DJK Rimpar nennt. „Das ist ein Spiel, in dem es für beide um sehr viel geht“, bringt HT-Coach Johannes „Danger“ Borschel die Situation auf den Punkt. Seine Mannschaft muss im Grunde für eine dicke Überraschung sorgen, um sich die Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren, die Gäste brauchen zwei Punkte, um weiter Richtung 2. Liga blicken zu können, ähnlich wie vor einer Woche der HC Oppenweiler/Backnang. „Die Wölfe wollen auch aufsteigen, das ist ihr erklärtes Saisonziel“, so Borschel.
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Oppenweiler erfüllte seine Aufgabe mit einem 34:25-Erfolg, feierte damit in der Hachinga Halle den ersten Sieg nach zuvor drei Niederlagen. Und hier gibt es dann doch einen Unterschied zur Ausgangslage vor dem anstehenden Spiel, denn die Würzburger kommen nicht aus einer Negativserie, ganz im Gegenteil: Von den vergangenen acht Partien haben sie sieben gewonnen, die einzige Niederlage gab es gegen den überlegenen Spitzenreiter aus Konstanz. Durch diesen Lauf sind die Unterfranken auf Rang fünf geklettert, sie haben nur noch einen Minuspunkt Rückstand auf Platz zwei, der zur Aufstiegsrunde berechtigt, und den Oppenweiler einnimmt. Was zudem für die Form der Wölfe spricht: Ende März zerlegten sie Oppenweiler im direkten Duell mit 42:29.
„Das ist ein dickes Brett zu bohren“, weiß Borschel. „Die Wölfe haben ein paar routinierte Spieler, aber sie hatten auch einen gewissen Umbruch, haben einige junge Leute drin. Sie haben sich in einen Flow gespielt. Ich erwarte eine top-motivierte Truppe.“ Doch angesichts der sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz kann die HT-Marschroute für die letzten fünf Runden nur so lauten, wie es Borschel auch deutlich ausspricht: „Wir wollen die maximale Punktausbeute holen.“
Auch wenn es seiner Mannschaft noch nicht gelungen ist, gegen ein Spitzenteam zu punkten, hält Borschel dies für möglich, „wenn wir kurzfristig aus den Fehlern aus dem Oppenweiler-Spiel lernen können.“ Das sei aber unbedingt nötig, betont der Trainer: „Wir haben noch die Hoffnung, aber nur hoffen hilft auch nicht.“ um
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