// "Furiose 30 Minuten reichen HT-Männern zum Sieg"

10 Dez

HT München - TSV 2000 Rothenburg 28:24

"Furiose 30 Minuten reichen HT-Männern zum Sieg"

Bericht aus dem Merkur zum Heimsieg gegen Rothenburg

Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkur
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik

Furiose 30 Minuten reichen HT-Männern zum Sieg
Nach dem 28:24 gegen Rothenburg schwärmt Trainer Borschel: "Es war eine fantastische erste Hälfte"

Unterhaching/Taufkirchen – Furiose 30 Minuten reichten HT Münchens Handballern, um im Regionalliga-Heimspiel gegen den TSV 2000 Rothenburg souverän die zwei Punkte zu verbuchen: Beim 28:24 stand der Sieg zur Pause im Grunde schon fest, denn da führte das Team von Johannes „Danger“ Borschel mit 18:6.

„Es war eine fantastische erste Hälfte“, schwärmte der HT-Coach. „Die Mannschaft war in allen Bereichen super: Torwart Constantin Schleßiger hat top gehalten, die Abwehr war stark, wir kamen super ins Tempo, auch der Angriff hat es sehr sehr gut gemacht. Da war sehr wenig bis gar nichts auszusetzen.“

Der fast perfekte Auftritt im ersten Durchgang verleitete sein Team aber offensichtlich, im zweiten die Zügel zunächst etwas locker zu lassen. Die Gastgeber leisteten sich nach Wiederanpfiff einen 0:7-Lauf. „Den Start in die zweite Hälfte haben wir komplett verpennt“, gab Borschel zu. Beim Zwischenstand von 18:13 in der 38. Minute herrschte allerdings auch noch nicht die höchste Alarmstufe. Und bevor es richtig brenzlig wurde, fing sich die HT-Truppe wieder, schraubte den Vorsprung mit dem 23:15 (45.) innerhalb kurzer Zeit wieder auf acht Tore. Erst nach dem 27:18 in der 52. Minute gestattete man den Gästen dann noch etwas Ergebniskosmetik. „Wir haben es wieder in den Griff bekommen und das Spiel dann heruntergeschaukelt“, zeigte sich Borschel zufrieden. Den Durchhänger nach dem Wechsel nahm er relativ gelassen. „Es ist eben noch eine junge Mannschaft. Aber auch da wollen wir natürlich den nächsten Schritt gehen, dass wir nicht mehr so lange schlechte Phasen haben. Bei mir überwiegt aber die Freude darüber, dass die Mannschaft es in der ersten Halbzeit so gut gemacht hat.“

Zwei Feldspieler hob der Trainer aus einer insgesamt guten Mannschaft heraus: Zum einen Florian Wastl, der das Fehlen des erkrankten Tobias Fehrenbach gut kompensierte: „Er hat über 60 Minuten auf der Position Rückraum Mitte sehr gut gespielt.“ Zum anderen Routinier Bastian Axel Kropp: „Er hat ein richtig starkes Spiel gemacht, das war auch sehr wichtig.“

Anschließend stand die gemeinsame Weihnachtsfeier aller HT-Mannschaften im Burgerrestaurant My Stolz an. Angesichts des insgesamt erfolgreichen Wochenendes - an diesem Heimspieltag gewannen auch die Frauen ihr Regionalliga-Heimspiel gegen Laim (30:26) sowie das dritte und vierte Herrenteam - kam dieser Abend genau zur rechten Zeit. „Wir haben ausgelassen gefeiert, es war Superstimmung“, so Borschel. UM

HT München: Schleßiger/Rübel; Hülsmann (1), Wastl (5), Kriesmann, Pasler (3), Behm, Steuck (5/1), Kopp, Tyler, Gräsl, Winter (3), Kropp (4), Junior (6), Rodriguez (1)

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