// "Das rettende Ufer rückt näher"

02 Mär

Herren I

"Das rettende Ufer rückt näher"

Merkur-Bericht zum Spiel beim TSV Neuhausen/Filder

Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik

Das rettende Ufer rückt näher
Mit Sieg in bei Neuhausen/Filder könnten HT-Männer großen Schritt nach vorn machen

Unterhaching/Taufkirchen – Land in Sicht heißt es für HT Münchens Handballer nach dem überzeugenden 30:19 über den VfL Waiblingen. Bei einem weiteren Erfolg am Sonntag (17 Uhr) beim TSV Neuhausen/Filder 1898 wäre das rettende Ufer vermutlich schon zum Greifen nah. Für Trainer Johannes „Danger“ Borschel ist das aber (noch) Nebensache. 

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Der Sieg über Waiblingen wurde tags darauf durch die Niederlage des HBW Balingen-Weilstetten II aufgewertet: So schrumpfte der HT-Rückstand auf den zum Klassenerhalt nötigen 13. Platz auf drei Minuspunkte. Doch Borschel versichert: „Es war nicht so, dass wir mit Spannung vor dem Liveticker saßen. Wir können noch viele Punkte holen, und das ist unser Ziel. Denn das ist das, was wir beeinflussen können.“ Nur nicht auf die Konkurrenz schielen, sondern sich stetig weiterentwickeln, lautet Borschels Devise. Und dafür erhofft er sich nun neuen Auftrieb: „Der Sieg gegen Waiblingen tut einfach generell gut. Er hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir weiter anschieben. In dieser Trainingswoche war die Mannschaft sehr fokussiert und motiviert. Wir sind jetzt komplett auf Sonntag eingestellt. Alles andere wird man dann sehen.“ 

Immerhin besteht die Aussicht, bis auf einen Minuszähler an die gesicherte Zone heranzukommen, gastiert Konkurrent Balingen doch beim formstarken Tabellenvierten Pfullingen. Allerdings hat es die Borschel-Truppe selbst mit einem schweren Gegner zu tun. Zuletzt verlor Neuhausen zwar gegen besagte Pfullinger, davor aber gewann das Team von der Filder viermal in Folge. Dass der Tabellenneunte eine negative Heimbilanz aufweist, blendet Borschel aus: „Das ist egal. Sie werden ja nicht alles verloren haben oder zuhause gar keinen Fuß auf die Platte kriegen.“ Der Coach sieht vor allem „eine gute Mannschaft mit zwei, drei Schlüsselspielern“, darunter Timo Durst, mit 157 Toren der Top-Schütze der Liga. Borschel, der auf den gleichen Kader wie gegen Waiblingen zurückgreifen kann, ist aber zuversichtlich: „Wenn unsere Abwehr mit den Torhütern steht und wenn wir ins Tempo kommen, haben wir gute Chancen.“ Im Hinspiel funktionierte es schon: HT gewann 41:32.

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