// 5. Sieg in Serie

14 Nov

TSV Milbertshofen - HT München II 26:33

5. Sieg in Serie

Zweite verteidigt Tabellenführung in Milbertshofen

Nach zuletzt vier Siegen in Folge, bei denen sich HT‘s Zweite aber auch immer wieder Schwächephasen leistete, konnte die Mannschaft von Trainer Philip Ball am Sonntagabend in Milbertshofen vollständig überzeugen. Ein ungefährdeter 33:26-Sieg (17:10) stand am Ende auf der Anzeigetafel, obwohl Ball diese Woche angesichts der Kadersituation besonders kreativ werden musste.

Nach Ole Kriesmann zog sich auch Luis Thalhammer eine Herzmuskelentzündung zu, Matthias Frühbeis fehlte weiterhin wegen einer Schulterverletzung und auch für den zuletzt starken Sandro Dreyer kam das Spiel zu früh. Mit Michael Epp und Nico Scharpf waren immerhin zwei Rückkehrer wieder Optionen für Kurzeinsätze, Rechtaußen Felix Hülsmann war nach Schulterverletzung ebenfalls wieder mit dabei.

„Großes Lob an die gesamte Mannschaft“ – Ball freut sich über Team-Leistung

Auf dem Feld war die Abwesenheit einiger Schlüsselspieler jedoch überhaupt nicht zu erkennen, weswegen sich Coach Ball nach der Partie besonders zufrieden zeigte.

„Ich bin hochzufrieden mit der Mannschaft, vor allem mit Hinblick auf die Ausfälle wegen Verletzungen und Krankheiten“, so der zufriedene Coach. „Heute ist jeder in die Bresche gesprungen, wenn man ihn gebraucht hat. Daher ein großes Lob an die gesamte Mannschaft – heute hat wirklich jeder ein ordentliches Spiel gemacht.“

Nach einem etwas kälteren Start (1:3, 6.) arbeite sich die Zweite schließlich in die Partie. In Überzahl wurde immer wieder Rechtsaußen Hülsmann freigespielt, der beim 7:4 (13.) schon seinen bis dato dritten Treffer erzielte.

Die Hausherren glichen zwar durch einen 3:0-Lauf aus, die junge HT-Truppe brachte das jedoch nicht aus dem Konzept. Die alte Führung hatte man beim Stand von 10:7 (18.) bereits wieder inne, ehe man bis zur Halbzeit noch auf 17:10 davon zog, nachdem sich auch Torwart Dennis Stegemann ein ums andere Mal ausgezeichnet hatte.

Nach deutlicher Pausen-Führung: „Haben es im Zuge einer Spitzenmannschaft runtergespielt“

„Aus einer guten Deckung – mit wieder einmal einem sehr guten Torhüter dahinter – haben wir sehr diszipliniert gespielt, im Tempospiel die richtigen Entscheidungen getroffen und somit das Spiel kontrolliert“, erklärt Ball die „beste Phase“ seiner Mannschaft, in der sich die junge Truppe eine optimale Ausgangslage für den Rest der Partie erspielte.

Im zweiten Durchgang wurde der Vorsprung dann eher verwaltet als ausgebaut. „Nach der komfortablen Halbzeitführung haben wir es im Zuge einer Spitzenmannschaft runtergespielt“, so Ball. Auch Unterzahl-Situationen brachte die Mannschaft über die Bühne, ohne die Hausherren zurück ins Spiel kommen zu lassen - obwohl die Auffüll-Wechsel in Unterzahl noch nicht perfekt funktionierten, sodass Milbertshofen vereinzelt aufs freie Tor werfen durfte.

Ein 21:13 (40.) wurde über ein 28:19 (50.) schließlich in den 33:26-Sieg umgemünzt, bei dem Bastian Pasler mit acht Treffern als bester Feldtorschütze bestach und Johannes Behm (10, 4/6 7m) als Spielmacher glänzte (9 Assists).

Nach 5. Sieg in Folge: Ball warnt vor „eingespielter Truppe“ aus Ebersberg

Seit der Niederlage in Anzing hat die Ball-Truppe damit 10:0 Punkte geholt und steht somit aufgrund der Niederlagen von Schwabing und Anzing II mit 13:3-Punkten an der Tabellenspitze. „Wir stehen jetzt da, wo wir stehen wollen: Aber da wollen wir auch am Ende der Saison stehen. Und bis dahin warten noch eine Menge Arbeit – und schwere Aufgaben auf uns.“

Eine dieser schweren Aufgaben steht bereits dieses Wochenende an, denn am Samstag empfängt man die zuletzt starken Ebersberger, auf die es nicht erst seit ihrem Sieg gegen Anzing II zu achten gilt.

„Das ist eine eingespielte Truppe mit starken Einzelspielern. Da müssen wir uns - genau wie heute - von unserer besten Seite zeigen.“

Es spielten: F. Hülsmann (5), N. Scharpf (1), D. Batzer (2), J. Behm (10, 4/6 7m), B. Pasler (8), P. Fehrenbach (1), M. Epp, N. Klingshirn (1), J. Borschel (2), F. Geray, J. Maczan (2), D. Jaschinski (1) – im Tor: C. Czap, D. Stegemann

Foto: Walter Slavik

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