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männliche A-Jugend
mA-Boys verlieren entscheidendes Spiel gegen Konstanz - Qualifikationsturnier für Bayernliga vielleicht noch nötig
Rimpar/Unterhaching - Die mA-Boys sind in der vorletzten Runde der Qualifikation zur Jugend-Handballbundesliga ausgeschieden. In einem Zwei-Tages-Turnier am vergangenen Wochenende in Rimpar verlor der HT im entscheidenden Spiel gegen die HSG Konstanz, die zusammen mit der SG DJG Rimpar und der SG JHA Baden in die bundesweite Endrunde der JHBL-Qualifikation einziehen.
Die Spannung auf das Turnier am 20./21. Mai 2023 in Rimpar war groß. Der HT München sollte dort wieder auf Rimpar und Konstanz treffen, gegen die er bereits in der Qualifikation gespielt hat. Weitere Teilnehmer waren die SG JHA Baden, der TSV Alemannia Freiburg-Zähringen und der TSV München-Allach. Die HTmA-Boys traten allerdings ersatzgeschwächt zum Turnier an. Der Rückraum musste krankheitsbedingt umstrukturiert werden. Im ersten Spiel am Samstag in der Gruppe B ging es zuerst gegen Freiburg, die im Spiel zuvor gegen Rimpar mit 17:26 verloren haben. Die HTmA-Boys hatten mit Freiburg ebenfalls keine Probleme und erzielten einen 29:13-Sieg. Zehn Spieler zierten die Torschützenliste des HT in diesem Spiel. Freiburg war zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Turnier ausgeschieden. Der HT war durch diesen Sieg für die Endrunde am Sonntag qualifiziert.
Im zweiten Gruppenspiel ging es gegen Rimpar, die die HTmA-Boys in der Vor-Qualifikation bereits geschlagen haben (26:22 am 7. Mai in Fürstenfeldbruck). Der Sieger sollte die Punkte aus diesem Spiel mit in die Endrunde am Sonntag nehmen können. Es stand also für beide Mannschaften viel auf dem Spiel, welches entsprechend kampfbetont war. Insgesamt sollten beide Kontrahenten am Ende des Spiels zusammen zwölf 2-Minuten sowie je eine rote Karte erhalten. Der HT ging bis zur 16. Minute mit 7:4 in Führung. Der umgebaute Rückraum zündete auch hier. In der Folge unterliefen den mA-Boys jedoch vermehrt Ballverluste, durch die sie sich Tempogegenstöße einfingen. Zur Halbzeit stand es deshalb 9:10 gegen den HT. In der zweiten Hälfte fand Rimpar immer öfter durch die HT-Abwehr, während gleichzeitig im Angriff des HT weniger zustande kam. In der 33. Minute stand es 16:20 gegen die HTmA-Boys, die wieder bis auf ein Tor heran kamen (20:21, 39. Minute). Für ein Unentschieden reichte es jedoch nicht mehr, denn das Spiel endete 21:22 für Rimpar. Der HT war zwar für die Endrunde am Sonntag qualifiziert, nahm dafür aber eine 0:2-Punkte-Hypothek mit. Zudem musste der Rückraum für den Sonntag erneut umgebaut werden.
Das erste seiner zwei Spiele am Sonntag hatte der HT gegen die HSG Konstanz, gegen die man im Turnier eine Woche zuvor in der Hachinga-Halle unentschieden spielte. Konstanz ging ebenfalls mit 0:2 Punkten aus dem Vortag in die Endrunde dieses Turniers. Ein Sieg gegen Konstanz galt als machbar und hätte für den HT die Tür für die Teilnahme an der bundesweiten Endrunde weit geöffnet - vorausgesetzt, Rimpar schlägt die SG JHA Baden im Spiel davor. Doch es kam anders: Rimpar und Baden trennten sich unentschieden, wodurch das anschließende Spiel des HT München gegen die HSG Konstanz unverhofft zum Endspiel wurde, denn in dieser Konstellation würde der Verlierer aus dem Turnier fliegen. Im Spiel zeigte sich in den ersten Minuten, dass die HTmA-Boys mit dieser Situation über die Maßen zu kämpfen hatten, denn zur Halbzeit stand es 11:5 für Konstanz. In der zweiten Halbzeit vergrößerte sich der Rückstand weiter auf zeitweise 12 Tore. Die HTmA-Boys waren wie von der Rolle. Für neue Spiel-Akzente war es zu spät, und es fehlten die Mittel. Der HT ging gegen Konstanz mit 21:13 unter. Das Ausscheiden aus der JHBL-Qualifikation war damit besiegelt. Der Traum von der Jugend-Bundesliga war geplatzt. Die Enttäuschung war den Spielern ins Gesicht geschrieben. Tränen flossen. „Ohne zwei im Rückraum, die in den vergangenen Turnieren herausragend gespielt haben, hat die Mannschaft offenbar den Kopf verloren und leider wieder zu oft zu früh abgeschlossen. Zu dem erhöhte das vorherige Unentschieden zwischen Rimpar und Baden im Spiel den Druck, denn so wurde unser Spiel gegen Konstanz für uns zum Endspiel.“ resümierte Trainer Hofmann.
Im anschließenden Spiel gegen die SG JHA Baden spielten die HTmA-Boys offenkundig wieder frei auf. Trainer Hofmann ließ auf den Schlüssel-Positionen die jüngeren Jahrgänge auflaufen. Die HTmA-Boys zeigten sich nun wieder auf ihrem bekannten kämpferischen Niveau, wenngleich das Spiel 20:22 für Baden endete. “Hier ging es um keine Platzierung mehr. Auch wenn es eine Niederlage war, hat man für die Zukunft viel positives gesehen, z.B. auf Rückraum-Mitte und Rückraum-Rechts sowie in der Deckung. Man hat gesehen, welches Potential in der Mannschaft steckt. Mit dieser Mannschaft werden der Verein sowie die Zuschauer im Winter wieder ihren Spaß haben.“ äußerte sich Hofmann nach dem Turnier.
Für den HT endete der Weg in die Jugend-Bundesliga am vergangenen Sonntag vorzeitig. Die HTmA-Boys sind automatisch für die Bayernliga qualifiziert, wenn Rimpar sich für die JHBL qualifiziert. Schafft Rimpar dies nicht, setzt der BHV für den 24./25. Juni 2023 noch ein Turnier an, in dem der HT als eine von sechs Mannschaften um die noch verbleibenden fünf Startplätze für die Bayernliga spielen muss. Zu diesem Turnier muss auch der TSV München-Allach antreten, der sich ebenfalls nicht für die JHBL 2023/24 qualifiziert hat.
Auf die gesamte vergangene Saison der HTmA-Boys blickt Robert “Wiggerl“ Hofmann zufrieden zurück: “Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wenn eine Tür zu geht, sich anderswo wieder eine neue Tür öffnet. Die Mannschaft ist auf einem höheren, besseren Niveau als in der JHBL-Qualifikation vor einem Jahr. Die Jungs haben über fünf, sechs Monate eine herausragende Disziplin bewiesen und unheimlich hohen Trainingsaufwand betrieben. Man hat das in der Spielweise immer mehr sehen können. Es war mit den Eltern und den Fans ein unheimlich gutes Miteinander. Man muss eventuell noch etwas früher mit einer Vorbereitung auf die JHBL-Qualifikation beginnen, also um Weihnachten herum, um dann im Februar/März mit den neuen Jahrgängen so weit zu sein wie heute, und um dann in den weiteren zwei bis drei Monaten noch mehr aus der neuen Mannschaft rauszuholen.“
Für den HT spielten: Slijepac (TW), Wirth (TW), Hofmann X. (TW), Maric, Kriesmann O., Hülsmann, Brieger, Thalhammer, Ascher, Pichlmaier, Kopp, Kriesmann E., Scheuer, Wehner, Zivko; Trainer: Hofmann, Zeiler
Text: Thomas Kriesmann
Foto: Tobias Pichlmaier
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