21 Nov
HT Frauen im Rennen um Platz zwei
Artikel des Münchner Merkurs
07 Feb
Damen I
33:21 gegen TSV Schwabmünchen
Taufkirchen/Unterhaching – Nach der Schlusssirene erklang gleich das passende Lied: „Oh, wie ist das schön!“, schallte es durch die Hachinga Halle, nachdem die Handballerinnen von HT München den TSV Schwabmünchen dank einer ganz starken Leistung mit 33:21 (16:9) besiegt hatten.
„Ich schwärme eigentlich selten, aber das war heute eine richtig gute Vorstellung von uns“, sagte HT-Coach Andreas Fehrenbach nach dem unerwartet hohen Erfolg gegen den Schwabmünchner Talentschuppen, der zum großen Teil auch in der A-Jungend-Bundesliga antritt und als Aufsteiger die Vorrunde der Bayernliga-Gruppe Süd als Tabellenerster abgeschlossen hatte. „Wir haben superdiszipliniert gespielt und umgesetzt, wie wir uns vorgenommen hatten, in der Abwehr zu arbeiten. Es war von der ersten bis zur 60. Minute ein Spiel aus einem Guss.“
Die Gastgeberinnen verdarben mit ihrer konsequenten Defensivarbeit den begabten TSV-Handballerinnen den Spaß. Selbst hingegen hatten sie großes Vergnügen, weil sie von Beginn an das Kommando übernahmen und ihre Führung bis zum Pausenstand von 16:9 stetig ausbauten.
Damit war das Spiel praktisch entschieden. Zumal das Fehrenbach-Team auch nach dem Wechsel konsequent weiter machte, mit Rückraumtreffern von Pia Klenk und Amelie Geray den Vorsprung gleich weiter ausbaute. Zwischendurch holte Schwabmünchen zwar etwas auf (von 21:11 auf 22:16), eine wirkliche Chance hatten die Gäste aber nicht, auch, weil Giulia Gaigl im HT-Tor bei einigen guten Möglichkeiten auf dem Posten war. Die letzte Viertelstunde mussten die Gastgeberinnen zwar ohne Hannah Frühbeis auskommen, die nach der dritten Zeitstrafe beim Stand von 25:18 Rot sah.
Aber auch davon ließen sich die HT-Handballerinnen nicht beirren, sie bauten ihren Vorsprung bis zum Endstand von 33:21 weiter aus und hatten am Ende auch noch genügend Energie für einen ausgelassenen Tanz im Kreis.
„Aus Niederlagen lernt man mehr als aus Siegen. Heute will ich den Mädels gar nichts sagen, weil eigentlich alles gut war. Nach dem Spiel am letzten Wochenende konnte ich dagegen auf viele Dinge verweisen, die es zu verbessern galt. Und es ist mir sehr wichtig, dass wir die Trotzreaktion gezeigt haben, die ich gefordert hatte“, freute sich Fehrenbach auch über den Fortschritt nach der vorangegangenen 23:33-Niederlage bei der SG Mintraching/Neutraubling.
Nach dem ersten Sieg in der Aufstiegsrunde stellte der Coach zudem klar, dass ihn die Tabelle nur am Rande interessiert: „Das Ziel war der Klassenerhalt. Den haben wir frühzeitig erreicht. Jetzt ist mir völlig egal, ob wir Fünfter, Siebter oder Zweiter werden. Wichtig ist unsere Entwicklung. Und da haben wir heute einen Riesenschritt gemacht.“ ?um
HT München: Gaigl/Nizzardo; Sebold (4), Stephan, Menrath (3), S. Geray (6), Frühbeis (2), M. Christoforis, A. Geray (4), Zientek, Demmel (2), Klenk (6/3), Matheis (3), Steiner (3)
Foto: Walter Slavik
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Dienstag, 19. November 2024, Münchner Merkur - Süd / Lokalsport
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