Tauf­kir­chen/Un­ter­ha­ching – Chan­cen­los waren HT Mün­chens Bay­ern­li­ga-Hand­bal­le­rin­nen gegen die HG Zirn­dorf zum Start in die Auf­stiegs­run­de: Vor ei­ge­nem Pu­bli­kum in der Ha­chin­ga Halle setz­te es eine 32:38 (13:17)-Plei­te.

„Es war ein klas­si­scher Fehl­start. Wir sind nie wirk­lich ins Spiel ge­kom­men“, gab An­dre­as Feh­ren­bach un­um­wun­den zu. Schon nach sie­ben Mi­nu­ten, beim Stand von 1:6, sah sich der HT-Coach ge­zwun­gen, die erste Aus­zeit zu neh­men. Da­nach fing sich seine Mann­schaft ein wenig, ohne die Gäste aber wirk­lich ge­fähr­den zu kön­nen, selbst mit einem 5:0-Lauf kurz vor und nach der Pause nicht. Feh­ren­bach nahm diese po­si­ti­ven An­sät­ze aber durch­aus wahr: „Es gab auch Pha­sen, in denen wir unser Leis­tungs­ver­mö­gen zei­gen konn­ten, so zum Bei­spiel als wir da von 10:17 auf 15:17 ver­kürzt haben.“ 

Da­nach häuf­ten sich die fahr­läs­si­gen Ak­tio­nen bei den Gast­ge­be­rin­nen aber wie­der und das räch­te sich an­ge­sichts der Zirn­dor­fer Qua­li­tät. „Es war auch ein star­ker Geg­ner, der einen Sah­netag er­wischt und un­se­re vie­len tech­ni­schen Feh­ler durch Ge­gen­sto­ß­to­re gna­den­los aus­ge­nutzt hat“, so Feh­ren­bach. Im­mer­hin: Nach einer zwei­ten Aus­zeit beim Stand von 26:36 (54.) ge­lang sei­nem Team noch ein­mal ein 4:0-Lauf und damit etwas Er­geb­nis­kos­me­tik. 

Wirk­lich ver­söhn­lich war die Schluss­pha­se bis hin zum 32:28 für den Trai­ner aber nicht: „Das war ein ge­brauch­ter Tag! Wir waren ein­fach nicht da, waren noch nicht im Wett­kampf­mo­dus und hat­ten un­glaub­lich viele tech­ni­sche Feh­ler. Des­halb haben wir auch in die­ser Höhe ver­dient ver­lo­ren“, so Feh­ren­bach.

Ob seine Spie­le­rin­nen die Par­tie etwas zu lo­cker an­gin­gen, weil sie mit der Teil­nah­me an den Play Offs ihr Sai­son­ziel Klas­sen­er­halt be­reits vor­zei­tig er­reicht haben, woll­te der Trai­ner zwar nicht un­ter­stel­len, völ­lig aus­schlie­ßen konn­te er es aber auch nicht: „Sie haben be­stimmt nicht be­wusst einen Gang zu­rück­ge­schal­tet, aber es kann na­tür­lich sein, dass sie un­be­wusst nicht kon­zen­triert genug waren. Und so hat es, ehr­lich ge­sagt ein biss­chen aus­ge­schaut.“ ?um

HT Mün­chen: Gaigl/Niz­zar­do; Se­bold (3), Men­rath (4), S. Geray (5), Früh­beis (2), M. Chris­to­fo­ris, A. Geray (5), Zien­tek, Meyer, Dem­mel (5), Klenk (6/3), Mat­heis (1), Stei­ner (1)