21 Nov
HT Frauen im Rennen um Platz zwei
Artikel des Münchner Merkurs
20 Dez
Damen I
Bericht aus dem Münchner Merkur Mit freundlicher Genehmigung
Taufkirchen/Unterhaching – Es war der angemessene Abschluss einer gelungenen Vorrunde: Mit einem verdienten 28:28 (16:16) zuhause gegen den Tabellenzweiten TSV Ismaning untermauerten HT Münchens Bayernliga-Handballerinnen Rang drei. Zwar könnten sie von der SG Mintraching/Neutraubling, die ein Nachholspiel gegen Spitzenreiter TSV Schwabmünchen ausstehen hat, noch auf den vierten Platz verdrängt werden, doch das ist nur für die Statistikbücher wichtig. Die Qualifikation zu den am 21. Januar 2023 beginnenden Play Offs hatte das Team aus dem Hachinger Tal schon vor Wochen klar gemacht.
Auch die Ismaningerinnen standen schon längst als Aufstiegsrunden-Teilnehmerinnen fest und so entwickelte sich ein attraktives und durchgehend spannendes Derby von zwei Mannschaften, die unbeschwert aufspielen konnten. Bis zum Pausenstand von 16:16 wechselte die Führung mehrmals, kein Team konnte sich um mehr als zwei Tore absetzen. Bei den Gastgeberinnen ragte Rückraumspielerin Hannah Frühbeis heraus, die in nicht einmal acht Minuten (9. bis 17.) sechs ihrer insgesamt acht Tore warf. „Die erste Halbzeit war die von Hannah“, lobte HT-Coach Andreas Fehrenbach.
Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Isar Devils aus Ismaning, die bis zur 44. Minute auf 20:23 davonzogen, den Drei-Tore-Vorsprung bis zum 22:25 (49.) hielten. „In dieser Phase standen wir ganz schön unter Druck und mussten gewaltig arbeiten, um das Spiel nicht aus der Hand zu geben“, gab Fehrenbach zu. Doch seine Truppe wehrte sich erfolgreich, verwandelte den Rückstand in eine 28:26-Führung (56.) und schien schon auf dem Weg zum Prestigeerfolg, bis Ismaning 28 Sekunden vor Schluss der Ausgleich glückte. Fehrenbach nahm darauf eine Auszeit, in der er offenbar die richtigen Worte fand, denn es gelang seiner Mannschaft noch ein letzter guter Angriff.
Nur das Quäntchen Glück fehlte: Der Wurf in der Schlussekunde landete am Pfosten. „Das Unentschieden ist leistungsgerecht. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir mit der letzten Aktion das Tor gemacht und das Spiel gewonnen hätten. Aber, wie fast immer bei Unentschieden, wir hätten das Spiel gewinnen können, aber natürlich auch verlieren“, resümierte Fehrenbach, dessen Zwischenbilanz nach der ersten Saisonphase rundum positiv ausfiel: „Mit der Vorrunde können wir wirklich zufrieden sein. Wir haben als Team wie auch individuell eine stark ansteigende Leistungskurve, mehrere junge Spielerinnen sind aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Und wir haben gesehen, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen.“
In den Play Offs will der Coach mit neuem Schwung angreifen: „Jetzt geht es erstmal in die verdiente Weihnachtspause, ehe wir Anfang Januar wieder ins Training einsteigen. Denn natürlich haben wir mehr als genug Verbesserungspotenzial, an dem wir arbeiten müssen und werden.“ ?um
HT München: Gaigl/E. Christoforis/Nizzardo; Sebold (1), Stephan (2), S. Geray (5), Frühbeis (8), A. Geray (4), Meyer, Demmel (1/1), M. Christoforis (2), Klenk (4/1), Matheis (1)
19 Nov
Dienstag, 19. November 2024, Münchner Merkur - Süd / Lokalsport
12 Nov
Anschluss an die Tabellenspitze oder direkter Fall in die Abstiegszone