19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
13 Dez
Herren I
Merkur-Bericht vom Samstagsderby
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Mit dem 33:34 (21:17) gegen den SV Anzing kassierten HT Münchens Bayernliga-Handballer im vorletzten Vorrundenspiel die erste Saisonniederlage.
Unterhaching/Taufkirchen – In den vorherigen zwölf Partien dieser ersten Saisonphase war das Team aus dem Hachinger Tal immer als Sieger vom Feld gegangen. Somit stand die Teilnahme an den Play Offs, die die jeweils ersten vier der Süd- und Nordgruppe ab Ende Januar ausspielen, längst fest. Und auch Platz eins in der Südstaffel war der Mannschaft von Johannes „Danger“ Borschel schon vor diesem Heimspiel nicht mehr zu nehmen. Insofern nahm der HT-Coach das Ergebnis relativ gelassen: „Glückwunsch an Anzing. Sie haben es gut gemacht, sind ruhig geblieben. Für uns war es eine ärgerliche Niederlage zu einem guten Zeitpunkt, denn daraus können wir viel lernen.“
Wobei seine Truppe gegen einen Gegner, der als Tabellenfünfter um seine letzte Aufstiegsrunden-Chance kämpfte, über lange Zeit ohnehin sehr viel richtig gemacht hatte. Kurioserweise lagen die Gastgeber in der Hachinga Halle während der gesamten 60 Minuten nämlich nur für 15 Sekunden im Rückstand – nach Anzings Siegtreffer. Nach den ersten zehn Minuten mit zunächst stets knapper Führung und folgendem Ausgleich bis zum Zwischenstand von 6:6 hatte sich das Borschel-Team abgesetzt, nach 52 Minuten lag es mit 33:28 vorne. „Bis dahin haben wir ein Superspiel gemacht, gegen Anzinger, die alles gegeben haben, die sehr erfahren sind und vom Kader her unter die Top vier gehören“, so der Trainer.
Dann aber traf kein HT-Spieler mehr, die Gäste hingegen landeten noch sechs Treffer. „In den letzten acht Minuten lief alles gegen uns: Wir hatten Fehlwürfe, technische Fehler und es gab auch zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen. Ich habe die Szene, die zum Siegtor für Anzing geführt hat, auf Video gesehen, da ging meiner Ansicht nach ein Foul voraus“, sagte Borschel, der die Schuld jedoch nicht bei den Unparteiischen suchte: „Das sind Dinge, die können wir nicht beeinflussen. Wir dürfen es aber erst gar nicht so weit kommen lassen. Da müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen. Am Schluss hat uns die Flexibilität im Angriff gefehlt, es war kein Tempo mehr drin.“
Auch die frühe Verletzung von Florian Wastl mag eine Rolle gespielt haben, so bekam der kürzlich noch angeschlagene Vitus Baumgartner im Rückraum mehr Spielzeit als geplant. „Er musste viel Verantwortung übernehmen und er hatte vorher schon die zweite Mannschaft bei ihrem Sieg gegen Burghausen unterstützt, denn das war uns sehr wichtig, dass die gewinnt“, so Borschel.
Es mögen am Ende also auch ein wenig die Körner gefehlt haben. Tragisch war dies angesichts der Tabellensituation nicht, allerdings gab Borschel zu, dass seine Spieler und er nach dem Abpfiff die „superungewohnte Situation“ erst einmal verdauen mussten: „Wir hatten ja seit Mai kein Spiel mehr verloren, deshalb war das schon ein bisschen komisch.“
HT München: Schleßiger/Kreis; Steuck (4/2), Groß, Chr. Behm (1), Elmer (2), Gräsl (4), Winter (4), Breit, Kropp (4), Wastl, Junior (5), Rodriguez (6/1), Baumgartner (3)
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