19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
02 Nov
Herren I
Merkur-Bericht zum Erfolg in Ismaning
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Unterhaching/Taufkirchen – Die makellose Hinrunde der ersten Saisonphase perfekt gemacht haben HT Münchens Bayernliga-Handballer mit einem 32:30 (14:15)-Erfolg beim TSV Ismaning. Das Derby war vor allem ein Paradebeispiel dafür, wie sich eine Siegesserie auf die Mentalität einer Mannschaft auswirken kann. Denn obwohl seine Truppe zehn Minuten vor Schluss noch deutlich zurücklag, beteuerte HT-Coach Johannes Borschel: „Die Grundtugenden wie Einsatz, Wille, Leidenschaft und der Glaube, dass das Spiel besser wird, haben immer gestimmt. Ich habe nie daran gezweifelt, dass wir gewinnen.“
Für unbefangene Beobachter sah es allerdings lange nicht nach dem siebten HT-Sieg im siebten Spiel aus. Und auch Borschel räumte ein: „Wir sind nicht gut reingekommen, haben die erste Viertelstunde verpennt und hatten viele Fehlwürfe in der ersten Halbzeit. Ismanings Torwart hat auch super gehalten. Das macht es nicht einfacher bei einem motivierten Aufsteiger.“
Zwar glichen die Gäste kurz vor der Pause erstmals zum 14:14 aus, doch nach dem Wechsel setzte sich Ismaning erneut deutlich ab, bis hin zum 23:18 (39.). „Anfang der zweiten Halbzeit waren wir wegen einiger Zeitstrafen länger in Unterzahl“, erklärte Borschel den klaren Rückstand, an dem sich bis zur 51. Minute wenig änderte. Doch dann drehte das Team aus dem Hachinger Tal mit einem 8:1-Lauf innerhalb von knapp sechs Minuten ein 24:27 in eine 32:28-Führung.
„Wir wollten irgendwann eine gute Phase haben und das war dann eben ab der 50. Minute, als wir mit zwei abgefangenen Bällen ins Tempo gehen konnten“, freute sich Borschel über die Steigerung zum richtigen Zeitpunkt. „Auch unsere Fans haben uns angepeitscht, nachdem Ismaning das Momentum der Zuschauer am Anfang ein bisschen auf seiner Seite hatte.“ Am Ende brachten die HTler den noch einmal auf 30:32 geschrumpften Vorsprung sicher über die Zeit. „Wir haben das Tempo ein bisschen rausgenommen, das habe ich aus dem Anzing-Spiel gelernt, als es noch einmal ganz eng wurde“, so Borschel.
Insgesamt zeigte sich der Trainer vor allem mit der zweiten Halbzeit zufrieden: „Da haben es mit unserer guten Physis und Psyche wie eine Spitzenmannschaft gespielt, auch wenn wir von unserem bestmöglichen Handball ein bisschen entfernt waren. Über 60 Minuten war es ein verdienter Sieg.“
Erfreut zeigte sich der Coach auch, wie sein Team einige Handicaps wegsteckte: Julian Benecke fällt mit einem Mittelfußbruch für den Rest des Jahres aus, Fynn-Bjarne Junior fehlte aus privaten Gründen, Bastian Axel Kropp musste früh in der Partie passen, weil er auf die Schulter gefallen war und Florian Wastl kam wegen Rückenproblemen nur sporadisch zum Einsatz. So lag viel Verantwortung beim von einer Gehirnerschütterung genesenen Tobias Fehrenbach, die dieser als bester Schütze mit acht Treffern eindrucksvoll übernahm. „Ich wollte ihn eigentlich nur gelegentlich bringen, aber er hat es überragend gemacht und zusammen mit Nicolas Gräsl die Mannschaft sehr gut geführt“, lobte Borschel.
HT München: Schleßiger/Kreis; Steuck (1), Behm, Baumgartner (3), Elmer (1), Epp (2), Kopp, Gräsl (6), Fehrenbach (8/3), Winter (2), Kropp (1), Wastl (4), Rodriguez (4)
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