19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
05 Okt
Herren I
Merkur-Bericht zum 48:27-Erfolg gegen den TSV Friedberg
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
HT-Männer knacken fast die 50-Tore-Marke
In puncto "Wies'n-Meisterschaft" mit makelloser Bilanz besser als der FC Bayern
Eine Demonstration der Stärke lieferten die Bayernliga-Handballer von HT München mit dem 48:27 (26:10)-Heimsieg über den TSV Friedberg. „Was die Bayern immer wollen, haben wir geschafft: mit 6:0 Punkten die Wiesnmeisterschaft gewinnen“, freute sich Trainer Johannes „Danger“ Borschel, in Anspielung auf die Ansprüche des deutschen Fußball-Rekordmeisters, über die makellose Bilanz seiner Mannschaft seit dem Saisonauftakt, der ja mit dem Anstich beim größten Volksfest der Welt zusammenfiel.
Der dritte Erfolg stand zu keinem Zeitpunkt infrage, das Schlusslicht aus Friedberg hielt nur bis zum 3:2 (6.) den Anschluss. Dann setzte sich die Borschel-Truppe Tor um Tor ab, wobei die Überlegenheit für den Trainer alles andere als ein Selbstläufer war: „Unser Ziel war es, egal gegen wen, Einsatz, Wille und Leidenschaft zu zeigen. Wenn wir das nicht machen, wird es vielleicht sogar schwierig, denn die anderen können schon auch Handball spielen. Friedberg hat eine konkurrenzfähige Mannschaft.“ Tatsächlich kamen die Gäste zu Chancen, doch zwischen den HT-Pfosten stand ein bestens gelaunter Constantin Schleßiger. „Er hat mit 25 Paraden überragend gehalten“, lobte Borschel seinen Keeper. „Der Torwart, dazu eine starke Abwehr und unser Tempo: Das war der Schlüssel.“
Der Pausenstand von 26:10 ließ sogar einen noch höheren Sieg möglich erscheinen. An personellen Experimenten oder einer lässigeren Gangart habe es nicht gelegen, dass die zweite Halbzeit etwas gnädiger für die Gäste ausfiel, betonte Borschel, der Schleßiger beispielsweise durchspielen ließ, weil er so einen starken Tag hatte. „Wir haben zwar schon teilweise gewechselt. So hat Philipp Steuck in den ersten 30 Minuten sieben Tore gemacht, ihn haben wir dann draußen gelassen. Aber auch die anderen Außenspieler haben es sehr gut gemacht, das hat nichts mit einer zweiten Sieben zu tun. Wir wollten es von A bis Z komplett durchziehen“, sagte der Coach. Und das sei letztlich gelungen: „Dass du bei dem Spielstand ein, zwei Schritte weniger machst, ist normal. Aber ich war auch mit der zweiten Hälfte zufrieden. Es war von uns einfach ein überragendes Spiel über 60 Minuten.“
Am Ende verpassten die Handballer aus dem Hachinger Tal die 50-Tore-Grenze nur knapp. Selbst Borschel konnte sich nicht erinnern, schon einmal so viele Tore eines Teams in einem gleichklassigen Duell erlebt zu haben. „Es hätten auch 50 werden können, das war dann aber erst auf der Wiesn ein Thema“, sagte Borschel, der mit seiner Mannschaft einen Tag nach dem Spiel die perfekte Zwischenbilanz auf dem Oktoberfest feierte. Der Trainer fand die Trefferzahl letztlich hoch genug: „Man muss die Kirche im Dorf lassen. Zwei, drei Tore mehr macht nicht den großen Unterschied, wir müssen uns da nicht ärgern.“ Zugleich kündigte Borschel weitere spektakuläre Torejagden an. „48 ist schon eine seltene Marke, aber bei unserer Spielweise, mit unserem Tempospiel, bin ich überzeugt, dass wir noch öfter über 40 kommen werden.“
UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Schleßiger/Kreis; Steuck (7), Groß (1), Behm, Elmer (4), Benecke (8), Gräsl (5), Fehrenbach (5/3), Winter (4), Wastl (2), Junior (5), Rodriguez (4), Baumgartner (3)
Foto: Walter Slavik
09 Nov
H1-Vorbericht aus dem Merkur / H2 gegen Simbach
05 Nov
Merkur-Bericht zum Heimerfolg gegen Waldbüttelbrunn