19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
18 Mai
Herren I
Zwei wichtige Siege der Herren gegen den TSV Roßtal
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht von Umberto Savignano
Foto HT München: Walter Slavik
HT München: Borschel feiert Traumeinstand
Mit dem neuen Trainer feiern die HT-Handballer zwei wichtige Siege in der Abstiegsrunde.
Unterhaching/Taufkirchen – Mit zwei Siegen über den TSV Roßtal haben die Handballer von HT München ihre Situation im Kampf um den Bayernliga-Verbleib deutlich verbessert. Beim 29:28 (13:16) zuhause und dem 28:27 (12:12) im Landkreis Fürth saß mit Johannes „Danger“ Borschel bereits der Mann auf der Bank, der den bisherigen Trainer Thomas Schibschid eigentlich erst zur neuen Saison beerben sollte. „Es war keine leichte Entscheidung, aber wir wollten uns nicht selbst vorwerfen müssen, nicht alles versucht zu haben“, begründete der Mannschaftsverantwortliche Marvin Dellner den vorgezogenen Wechsel, auf den sich auch Borschel erst einstellen musste: „Ich habe schon ein paar Nächte überlegt.“
Der scheidende Schibschid sagte: „Es ist nicht so überraschend, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Natürlich ist es für uns als Trainer enttäuschend, aber wir wünschen der Mannschaft und Danger alles Gute.“
Und Borschel erwischte einen Traumstart, bei dem die Mannschaft seine Einstellung offenbar schon verinnerlicht hatte. „Ich bin als Typ so, dass das Glas halbvoll ist. Man muss bis zuletzt daran glauben, darf sich nicht von verworfenen Siebenmetern oder Schiedsrichterleistungen aus der Bahn werfen lassen“, schildert der 39-Jährige seine Philosophie. „Beim Handball ist es ähnlich wie beim Tennis: Die besten Spieler freuen sich nach einem Fehler schon wieder auf den nächsten Schlag. Und im Handball ist es noch schlimmer, wenn einer anfängt, den anderen anzumotzen, dann macht es das nicht besser.“
Der von Borschel beschworene Glauben an sich selbst war die Basis des Erfolgs. „Im Heimspiel lagen wir zur Halbzeit mit drei Toren hinten und haben in der Pause gesagt: Gleich werden es vier sein, weil wir in Unterzahl sind. Und so kam es dann auch. Aber wir haben uns mental gut präsentiert, eine gute Abwehr gespielt und verdient gewonnen“, so der neue Coach, der exakt mit der Schlusssirene das 29:28 durch Philipp Heinle bejubeln durfte. Geholfen habe auch das Publikum: Bei 400 Leuten in der Hachinga Halle habe er Gänsehaut bekommen, so Borschel, der die Eigenleistung seines Teams in puncto Atmosphäre betonte: „Ich habe der Mannschaft klar gemacht, dass wir die Halle anzünden müssen.“
Auch auswärts zeigten sich die Handballer aus dem Hachinger Tal unbeugsam: „Wir lagen vier Tore vorn, hätten auf fünf stellen können. Stattdessen gleichen die wenig später aus. Aber du musst weiter dran glauben“, so Borschel. Das tat sein Team, es steckte sogar fünf verworfene Siebenmeter weg und setzte den Siegtreffer durch Fynn-Bjarne Junior, diesmal vier Sekunden vor dem Ende. Beste Vorausetzungen also, um seinen Einstand zu begießen, fand Borschel: „Danach haben wir zwei, drei Bierchen getrunken.
HT im Heimspiel: Kreis/Stegemann; Rodriguez (1), Behm (1), Junior (1), Steuck (1), Benecke (5), Epp (1), Dauhrer (3), Gräsl (3), Lang (2), Heinle (6/2), Meyer (1/1), Baumgartner (4)
HT im Auswärtsspiel: Kreis/Stegemann; Rodriguez (1/1), Behm (2), Junior (2), Steuck (3), Benecke (3), Epp, Dauhrer (3), Gräsl (10), Lang, Heinle (2/1), Meyer (2), Baumgartner
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