19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
21 Okt
Herren I
30:26 (15:12)-Heimsieg gegen TuS Fürstenfeldbruck II
Ihrer Favoritenrolle sind die Handballer von HT München durch den 30:26
(15:12)-Heimsieg gegen den TuS Fürstenfeldbruck II gerecht geworden. Ein
Spaziergang war die Partie trotz des letztlich souveränen Erfolgs allerdings
nicht.
Unterhaching/Taufkirchen – Von einer Pflichtaufgabe
wollte Thomas Schibschid ohnehin nicht sprechen: „Wenn man sieht, wie die
Brucker gespielt haben, war es das wirklich nicht“, sagte der HT-Coach, der auf
harte Gegenwehr durchaus gefasst war: „Wir wussten, dass sie zwei, drei Leute
haben, die individuell sehr stark sind.“ Vor allem ein Gästespieler überragte
an diesem Abend: „Lasse Rehmeyer hat mit 16 Toren einen Sahnetag erwischt und
uns das Leben schon schwer gemacht“, zollte Schibschid dem besten Brucker
seinen Respekt.
Doch auch Rehmeyers Glanzvorstellung konnte den
Start-Ziel-Sieg der Hausherren nicht verhindern. Die Spielgemeinschaft aus dem
Hachinger Tal geriet zwar 0:1 in Rückstand, lag danach aber stets vorne.
Wirklich knapp wurde es zwischenzeitlich nur beim
13:12 (25.), doch danach zog das Schibschid-Team wieder auf 16:12 weg. „Wir
hatten wir das Spiel 60 Minuten lang im Griff“, so der Coach, der einige
positive Aspekte aus der Partie mitnahm: „Einsatz und Willen waren wieder sehr
gut. Das haben wir jetzt etabliert, vor allem im Vergleich zu den
vorangegangenen Saisons, als das sehr schwankend war“, lobte Schibschid, der
zudem eine weitere Steigerung beim Gegenstoß sah: „Wir haben 48 Prozent der
Tore aus Gegenstößen erzielt, das ist ein sehr guter Wert.“
Ein altbekanntes Problem bleibt aber bestehen: „In
der ersten Halbzeit müssen wir eigentlich sechs Tore wegziehen, in der zweiten
den Sack dringend früher zumachen. An der Chancenverwertung gilt es also
weiterhin zu arbeiten. Wenn die besser wäre, könnten wir unsere Gegner noch
mehr zermürben“, so der Trainer, der sich aber schlimmere Baustellen vorstellen
könnte: „Wenn man zum Beispiel das Tempo verbessern müsste, würde das heißen:
Sprints. Das mögen die Spieler nicht so. Aber für die Chancenverwertung ist
Wurftraining angesagt, und das ist etwas, was ihnen richtig Spaß macht.“
Und wenn es so läuft wie derzeit für die
HT-Handballer, dann macht das Werfen vermutlich noch mehr Spaß: Das Team ist
mit 6:0 Zählern als einziges verlustpunktfrei und empfängt am kommenden Samstag
(20 Uhr) den Spitzenreiter SV Anzing, der ein Spiel mehr absolviert und 7:1
Punkte auf dem Konto hat, in der Hachinga-Halle. Die idealen Voraussetzungen
für den Bayernliga-Schlager habe seine Mannschaft schon mal geschaffen, stellte
Schibschid zufrieden fest: „Wir teilen die Saison in kleine Abschnitte und es
war für den ersten Abschnitt von Anfang an unser Ziel, mit breiter Brust in das
Spitzenderby gegen Anzing zu gehen.“
HT München: Kussmaul (1)/Bilic; Behm, Zeiler,
Steuck (1), Benecke (2), Epp (5), Meyer, Gräsl (2), Lang (5), Heinle (7/2),
Kropp, Winter (5), Baumgartner (2)
Bericht vom Münchner Merkur vom 19.10.2021
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