19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
04 Okt
Herren I
Mit dem 26:17 (7:6)-Erfolg gegen die SG Regensburg haben HT Münchens Bayernliga-Handballer in der heimischen Hachinga Halle vor toller Kulisse einen prächtigen Saisoneinstand gefeiert.
Unterhaching/Taufkirchen - Thomas Schibschid zeigte sich mit dem ersten
Punktspiel-Auftritt nach fast einem Jahr Coronapause sehr zufrieden: „Es war
eine gelungene Standortbestimmung. Der Knoten ist nach 30 Minuten geplatzt und
nicht erst nach drei Spielen“, sagte der HT-Coach, der die Gäste immerhin als
einen der Mitfavoriten gehandelt hatte.
„Wir hatten das Geschehen immer im Griff. Regensburg hat eigentlich darum
gebettelt, dass wir wegziehen, aber wir haben das in der ersten Halbzeit noch
nicht geschafft. Da haben wir es uns selbst schwer gemacht.“ im ersten
Durchgang war es eine sehr torarme Partie. Das heimische Kooperationsteam aus Unterhaching
und Taufkirchen führte mit 7:6, Schibschid durfte sich schon zu diesem
Zeitpunkt über eine starke Abwehrarbeit freuen: „Defensiv war es super, das ist
immer das Wichtigste, sodass kein Druck entsteht, wenn wir im Angriff mal eine
schwächere Phase haben.“
In der Pause versuchte der Trainer deshalb vor allem an einigen offensiven
Stellschrauben zu drehen: „Es gab eigentlich nur punktuell etwas zu ändern. Wir
wollten das Spiel breiter anlegen, um die Abwehr auseinanderzuziehen, haben uns
zwei, drei Spielzüge überlegt, und uns auch vorgenommen, wo wir hinwerfen
wollen.“ Die Anweisungen wurden prompt umgesetzt: Unmittelbar nach dem Wechsel
zogen die Gastgeber auf 10:6 davon (36.). Wenige Augenblicke später herrschte
große Aufregung auf dem Feld: Bastian Axel Kropp und Philipp Heinle vom HT
sowie ein Regensburger erhielten eine Zwei-Minuten-Strafe, ein anderer
Gäste-Spieler gar die Rote Karte. „Es war wohl ein verbales Scharmützel nach
einer Blockaktion von uns. Da sind die Emotionen etwas hochgekocht. Regensburgs
Spielführer hat sich dann noch hinreißen lassen, einen Spieler von uns
wegzuschubsen“, so Schibschid. „Als so wild haben wir es nicht betrachtet.
Insgesamt war es ein hartes, aber wirklich faires Spiel, aber die Schiris
wollten wohl ein Zeichen setzen. Das war auch in Ordnung. Wir waren 10:6 vorne,
deshalb war unser Motto: einfach ruhig weiterspielen. Das haben wir auch gut
gemacht.“
Kontinuierlich baute das HT-Team den Vorsprung bis zum Ende aus. Sinnbildlich
für die Steigerung stand Tobias Meyer, der alle seine sieben Tore im zweiten
Durchgang erzielte. „Was uns Trainern wirklich imponiert hat, war das Auftreten
der Mannschaft, sie hatte eine tolle Ausstrahlung“, lobte Schibschid aber vor
allem die Einstellung seiner gesamten Truppe. „Wichtig war, dass wir uns nicht
vom Glauben haben abbringen lassen. Wir haben gesagt: Im Zweifel ringen wir sie
nieder.“
Dabei half sicher auch die Rückendeckung von der Tribüne. „Es war eine
beeindruckende Kulisse. Davor hat unsere dritte Mannschaft gespielt, und da hat
man schon gemerkt, dass mehr Leute kommen als sonst. Dann wurden es immer mehr
und es war kein Theaterpublikum. Auch Regensburg hatte Leute mitgebracht“,
freute sich Schibschid über die Rückkehr der Handball-Stimmung: „Das ist
abgegangen und wir haben gemerkt, dass es das ist, wofür wir das machen.“
HT München: Allmendinger/Kussmaul; Wagner, Behm (1), Zeiler (2), Steuck
(5), Benecke, Epp (3), Meyer (7/1), Lang, Heinle (1), Kropp (3), Winter (3),
Baumgartner (1)
Bericht vom Münchner Merkur vom 05.10.2021
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