19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
01 Okt
Herren I
HT-Handballer nehmen einen der ersten drei Plätze ins Visier – Auftakt gegen Regensburg
Unterhaching/Taufkirchen – Ein gutes Omen gibt es aus Sicht der Bayernliga-Handballer
von HT München schon mal, wenigstens, was die Hoffnung auf die erste komplette
Runde seit der Saison 2018/2019 angeht: In den abgebrochenen Corona-Spielzeiten
19/20 und 20/21 hieß der letzte Gegner der Spielgemeinschaft des TSV Unterhaching
und des SV-DJK Taufkirchen jeweils DJK Waldbüttelbrunn. Die Unterfranken kommen
nun aber zumindest in der Vorrundenphase nicht mehr als Kontrahent in Frage,
denn die Bayernliga wurde in eine Nordwest- und Südost-Staffel aufgeteilt.
„Der Aberglaube ist bei allen Sportarten ein Begleiter. Aber das habe ich mir
bislang überhaupt nicht überlegt“, sagt HT-Trainer Thomas Schibschid nach dem
Hinweis auf diesen kuriosen Aspekt, der ihm aber ganz gut gefällt: „Jetzt bin
ich noch positiver gestimmt.“ Denn Schibschid ist, trotz der langen
Punktspielpause, die nach fast einem Jahr am Samstag (20 Uhr, Hachinga-Halle)
mit dem Heimspiel gegen die SG Regensburg endlich zu Ende geht, auch bezüglich
der sportlichen Aussichten zuversichtlich.
Selbst die Coronaauszeit kann ihm seinen Optimismus nicht verleiden, auch wenn
die schon 2020 zum HT-Team gestoßenen Talente, wie Fabian Winter, Vitus
Baumgartner, Tobias Meyer (alle Jahrgang 2001) oder Eigengewächs Julian Benecke
(2002) in ihrem Werdegang ausgebremst wurden. „Wir haben wahnsinnig viel
trainiert, hatten auch Testspiele. Wir haben uns in dieser Zeit wirklich
weiterentwickelt und die jungen Spieler sind sehr hungrig“, sagt Schibschid.
Vor einem Jahr sprach der Trainer von einem „Wunschkader“, und den hat er mit
Ausnahme von zwei Routiniers behalten. „Jochanan Hermann wurde Vater, es war
schon länger klar, dass er nicht mehr aktiv sein wird, aber er engagiert sich
weiter im Verein. Und Julian Beiche sollte sowieso nur aushelfen, ich weiß gar
nicht, ob man ihn als echten Abgang bezeichnen kann. Unser Kader ist praktisch
unverändert“, sagt Schibschid, der dank Spielern wie Philipp Heinle, Nicolas
Gräsl, der in Rimpar schon 2. Liga spielte, oder auch Simon Lang, der vier
Jahre im Internat des Bundesligisten TBV Lemgo ausgebildet wurde, genügend
Erfahrung im Team sieht: „Die Mischung ist sehr gut gelungen.“
Grundlegend verändert hat sich, wie bereits erwähnt, dagegen der Modus: Die
zwei Liga-Staffeln umfassen je sieben Teams. Die ersten drei bestreiten nach
dem Vorrundenabschluss im Februar die Playoffs um den Aufstieg, der Rest spielt
gegen den Abstieg. Schibschid begrüßt die Neuerung: „Ich nehme jeden Modus, nur
um wieder Handball spielen zu können. Und ich finde es grundsätzlich weise,
dass so im Spielplan auch Platz für Nachholtermine ist.“
Um allen Unwägbarkeiten aus dem Weg zu gehen, ist seine Vorgabe klar:
„Absolutes Ziel ist es, in die Playoffs zu kommen.“ Kein leichtes Unterfangen,
denn: „Bei uns wird es, im Vergleich zur Nord-Staffel, die mir heterogener
erscheint, eng zugehen. Das Feld ist sehr ausgeglichen, mit ein paar
Favoriten.“
Als einen davon benennt Schibschid, neben Landshut und Anzing, auch die SG
Regensburg, die bereits zwei Partien absolviert und davon eine verloren hat.
„Sie hatten ein bisschen Verletzungspech“, ist Schibschid von der
grundsätzlichen Qualität der Oberpfälzer indes weiterhin überzeugt. Zudem könne
es sein, dass Regensburg nach zwei Partien „schon etwas besser drin ist“, wie
der HT-Coach vermutet, dessen Mannschaft jetzt als letzte ins Wettkampfgeschehen
einsteigt. Doch man sei bereit, gleich zu Beginn für eine der vielen
Überraschungen, mit denen Schibschid rechnet, zu sorgen: „Bei einem
Saisonauftakt nach so langer Zeit in einem Heimspiel vor Publikum muss ein Sieg
das Ziel sein, auch gegen einen so starken Gegner wie Regensburg.“
Bericht vom Münchner Merkur vom 02.10.2021
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