19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
10 Okt
Herren I
HANDBALL-BAYERNLIGA - Schibschid setzt auf die richtige Mischung zwischen jung und alt
(Bitte für den Bericht des Münchner Merkur auf das Bild klicken)
HT greift nach sieben Monate Pause wieder an
HANDBALL-BAYERNLIGA - Schibschid setzt auf die richtige Mischung zwischen jung und alt
Eine
nachhaltige Entwicklung strebt Trainer Thomas Schibschid mit den Handballern
von HT München an. Die Basis dazu soll mit einer sorgenfreien Bayernligasaison
gelegt werden.
Unterhaching/Taufkirchen - Mehr als ein halbes Jahr ist es jetzt her, dass die
Bayernliga-Handballer von HT München letztmals um Punkte kämpften. Wobei:
Damals, beim 24:31 in Waldbüttelbrunn kämpften sie nur eine Halbzeit lang. Nach
dem Auftritt im zweiten Durchgang war Thomas Schibschid richtig sauer: „Ich
will mich nicht ein einziges Mal mehr beschweren müssen, dass nicht jeder alles
reingehauen hat.“ Was der Trainer damals noch nicht wusste: Die Chance zur
Wiedergutmachung würde sieben Monate auf sich warten lassen. Und wirklich
rehabilitieren können sich die HTler am Sonntag (14 Uhr) bei der SG DJK Rimpar
II eigentlich gar nicht, denn es ist für sie ja der Auftakt zu einer neuen
Saison, verbunden mit einigen personellen Änderungen. Die Wechsel im Kader
stimmen Schibschid durchaus zuversichtlich: „Wir haben vier, fünf Leute aus dem
Stamm verloren, aber wir haben mindestens genauso viel Qualität.“
Die Neuzugänge bringen zum großen Teil viel jugendlichen Elan mit: Mit Julian
Benecke aus dem eigenen Nachwuchs, Vitus Baumgartner und Fabian Winter aus der
A-Jugend des TSV Allach, die in der Junioren-Bundesliga spielt, und Tobias
Meyer vom SV Anzing stehen vier frische Rückraumspieler, die noch keine 20 sind,
im Aufgebot. Der vom TSV Ismaning gekommene Simon Lang, Jahrgang 1997, ist zwar
nicht viel älter, hat aber in seiner Vita vier Jahre Handball-Internat beim TBV
Lemgo vorzuweisen, inklusive Jugend-Bundesliga und 3. Liga im Herrenbereich.
Lang soll das Fehlen von Martin Dauhrer, der nicht mehr Bayernliga spielt, im
Rückraum Mitte kompensieren. „Das kann er, er hat ein enormes Tempo in der
zweiten Welle“, so Schibschid, der aber auch einen echten Routinier begrüßen
konnte: Julian Beiche (30), der 2018 aufhörte, um sich dem Triathlon zu widmen,
feiert sein Comeback. „Mit ihm habe ich selbst noch in Unterhaching
zusammengespielt, ich freue mich sehr“, sagt Schibschid, der den Linkshänder
dringend brauchen kann, weil sich mit Valentin Elmer (Auslandsaufenthalt, steht
in der Rückrunde eventuell wieder zur Verfügung) und Chris Schäfer
(Knieprobleme) zwei Rechtsaußen verabschiedet haben.
Was Schibschid an seinem Kader besonders gefällt, ist „die gute Mischung aus
jungen und erfahrenen Spielern“, die eine zu lasche Einstellung wie eben in
Waldbüttelbrunn gar nicht zulässt: „Grundsätzlich will ich der Mannschaft der
vergangenen Saison den Charakter nicht absprechen. Aber wer erfolgreich sein
will, muss stetig arbeiten und kann nicht nur am Samstag einmal hochfahren. Und
wir profitieren vor allem im Training davon, dass die Jungen Druck auf die
Etablierten machen.“ Seine Ziele definiert der Coach langfristig: „Wir wollen
bei HT München nicht irgendwann eine gute Saison spielen, sondern über die
Jahre besser werden. Es ist nicht so wichtig, wie groß die einzelnen Schritte
sind, sondern, dass wir sie machen.“ Aber natürlich setzt er auch eine Vorgabe
für die anstehende Spielzeit: „Wir wollen nicht zittern, und das heißt wir
müssen in der vorderen Tabellenhälfte mitspielen. Da formt sich dann auch eine
Mannschaft besser.“
Die Unwägbarkeiten wegen der ungewöhnlichen Coronavorbereitung („Im Prinzip
musst du einen Spieler, dem die Nase läuft, vom Training nach Hause schicken.“)
sieht Schibschid gelassen, wie auch die fehlenden Infos über den ersten
Kontrahenten. „Wir wollen sowieso mehr auf uns schauen und uns nicht so sehr
nach dem Gegner richten“, sagt der Trainer, der seinem Team diese
selbstbewusste Haltung absolut zutraut, denn: „Das ist eigentlich ein
Wunschkader.“
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