19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
10 Apr
Herren I
Johannes Borschel soll sein Team in der Bayernliga halten.
Von Ralf Tögel, Unterhaching
Es ist ein Trainerwechsel der ungewöhnlichen Art: Christian Sorger, Trainer der
Handball-Spielgemeinschaft Hachinger Tal München, die sich aus dem TSV
Unterhaching und dem SV-DJK Taufkirchen zusammensetzt, hat um seine Ablösung
gebeten. Genauer gesagt nach der 24:28-Niederlage in der Bayernliga bei der SG
Regensburg, die für die HT München erstmals den Sturz auf einen Abstiegsplatz
brachte. Den Nachfolger hatte Sorger auch parat, von sofort an wird Johannes
Borschel übernehmen. Der ist indirekt für die Krise verantwortlich, denn der
Kreisläufer ist der Schlüsselspieler im Team und hat sich früh in der Saison
das Kreuzband gerissen. Seither fehlen seine Tore, sowie seine Stabilität in
der Abwehr. Sorger erhofft sich einen neuen Impuls in der Mannschaft, dafür sei
er "genau der Richtige".
Die Vereinsführung hätte Sorger nicht ausgetauscht, wie Abteilungsleiter Gregor
Christoforis bestätigt, gab dem Wunsch des Trainers aber nach und hofft ebenso
auf einen Schub. Borschel ist zuversichtlich: "Wir sind gut genug, wir
packen das!" Vier Teams müssen nach dieser Saison die bayerische
Königsklasse verlassen, vier Spiele bleiben der HT München noch, um dies zu
verhindern. Die Chancen stehen nicht schlecht: Neben dem Auswärtsspiel beim
Dritten Günzburg sind die restlichen drei Partien sind in eigener Halle, zwei
gegen die direkten Konkurrenten Landshut und Haunstetten, zudem gastiert der
bereits abgestiegene Eichenauer SV. Schon am kommenden Sonntag (16 Uhr)
kann die HT mit einem Sieg gegen Haunstetten diesen überholen und die
Abstiegszone wieder verlassen.
Bericht Süddeutsche Zeitung
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