18 Feb
Herren I
MM: HT-Handballer verschaffen sich Luft
Das 30:19 gegen den TSV Rothenburg bedeutet den ersten Sieg in diesem Jahr
Nur ein mageres Pünktchen gegen das Tabellenschlusslicht konnten
die Bayernligaakteure des HT München bislang aus den ersten drei Partien der
Rückrunde verbuchen. Das sollte und musste sich gegen den akut abstiegsbedrohten
TSV Rothenburg dringend ändern. Und Coach Christian Sorger hatte seine Männer
offenbar perfekt auf die Spielweise des Gegners eingestellt. Von Beginn an
dominierten die Hausherren und sorgten mit einem Hattrick von Emil Kottmeir und
dem 4:0 durch Christoph Behm für eine extrem frühe Auszeit auf Seiten der
Gäste. Die Unterbrechung konnte die Konzentration des HT aber überhaupt nicht
stören, sie legten Treffer um Treffer nach und führten nach einer Viertelstunde
bereits mit 11:3. Die Deckung stand aufmerksam und aggressiv und konnte sich
auf einen bärenstarken David Braun hinter sich verlassen, der etliche der
verbleibenden Wurfchancen vereiteln konnte. Ihren Vorsprung konnten die
Gastgeber bis zum 16:10-Pausenstand ohne größere Probleme verwalten.
Wenn es in
dieser Partie überhaupt noch einmal hätte brenzlig werden können, dann in den ersten
zehn Minuten der zweiten Hälfte. In dieser Phase klappte es plötzlich mit dem
Torewerfen nicht mehr so wie im ersten Durchgang, zudem sah Kottmeir nach einer
unglücklichen Abwehraktion in der 34. Minute die direkte Rote Karte. Doch die HT-Deckung
hielt die Rothenburger Angreifer weiter gekonnt vom eigenen Gehäuse fern und so
überstanden die Hausherren die offensive Durststrecke unbeschadet. Vom 18:12 in
der 39. Minute bauten sie ihre Führung nun wieder sukzessive aus. Insbesondere
Philipp Heinle, der bis dato nur von der Strafwurflinie erfolgreich, konnte nun
noch vier Treffer aus dem Feld beisteuern und war am Ende erfolgreichster
Schütze des Spiels. Ihm wurde auch die Ehre des dreißigsten Tores per Strafwurf
nach der Schlusssirene zuteil.
Es war ein doppelt wichtiger Sieg. Zum einen, weil alle
Mannschaften im Tabellenkeller ihre Partien verloren und man so den Abstand auf
die Gefahrenregion etwas vergrößern konnte. Zum anderen, weil die gezeigte
Leistung nach den mageren ersten Partien mächtig Selbstvertrauen geben sollte. Das
kann die Mannschaft auch gut gebrauchen, denn am kommenden Samstag steht die
nächste schwere Aufgabe auf dem Programm. Um 19:30 Uhr ist der HT bei der HaSpo
Bayreuth zu Gast, um 14:30 Uhr fährt der Mannschaftsbus an der Hachinga-Halle
los. Für interessierte Fans ist die Mitfahrt wie immer kostenlos.
Für den HT spielten:
Braun/Kunstwadl; Behm (4), Wöss (4), Epp,
Hermann (5), Dauhrer (2), Kottmeir (5), Lötterle (1), Heinle (8/4), Holst,
Kropp (1)
(Bitte für den Bericht des Münchner Merkur auf das Bild klicken!)
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