// MM: HT-Handballer mit ausgeglichener Bilanz in die Pause

Allen Akteuren und Verantwortlichen der HT München war klar: gegen den Aufsteiger aus Eichenau zählte nur ein Sieg, sonst hätte man die Hinrunde als komplett verkorkst abhaken können.

 

Die Mannschaft war sich der Situation bewusst und agierte von Beginn an auch durchaus aufmerksam in der Defensive. Doch die überaus lang vorgetragenen Eichenauer Angriffe endeten zu Beginn trotz zunächst starker Abwehrarbeit doch in einem dummen Foul oder einer Unaufmerksamkeit. So konnten die Gastgeber die Partie bis zum 6:6 in der 15. Minute ausgeglichen gestalten. Erst dann gelang den HT-lern ein Zwischenspurt auf 6:9, von dem sie bis zum 10:13-Halbzeitstand zehren konnten. Eine „eklige Offensive" bescheinigte Coach Christian Sorger den Hausherren in der Halbzeitansprache, „Auch wenn sie nicht wirklich gefährlich werden, musst Du jede Rückraumaktion aggressiv verteidigen. Das macht keinen Spaß, ist aber für den Sieg heute elementar wichtig.". 

 

Seine Männer konnten der Ansage Folge leisten, in gut sieben Minuten bauten sie den Vorsprung auf 12:20 aus. Da sich Eichenau im Offensivspiel über die gesamte Partie sehr schwer tat, war das bereits die halbe Miete. Die HT verwaltete den Vorsprung. Zwar konnten die Gastgeber nochmal auf fünf Tore Rückstand verkürzen (17:22, 45.), doch dann zog die HT wieder auf 20:29  (55.) davon. Die letzten fünf Minuten ließen dann aber doch sehr zu wünschen übrig. Statt den immer gern gesehenen dreißigsten Treffer zu erzielen, spielte die HT zu pomadig und brachte sich selbst um ein besseres Ergebnis. „Mit der Defensivleistung bin ich alles in allem zufrieden. Aber im Angriff haben wir eindeutig zu viele Fahrkarten geworfen.", konstatierte Coach Sorger nach der Partie.  

 

Nachdem die auf den 20.01. verlegte Partie gegen die TG Landshut nochmals verlegt werden musste, geht es für die HT nun am 26.01. weiter. Dann geht die Reise zum nicht mehr makellosen Tabellenführer HSC Bad Neustadt, einen Punkt mussten sie vor heimischem Publikum an den Tabellenzweiten Waldbüttelrunn abgeben. Das können unsere Männer doch bestimmt auch, vielleicht sogar besser? 

 

Für die HT spielten: Braun/Kunstwadl; Neumann (4), Wagner, Behm (2), Wöss (6/3), Elmer (2), Hermann (6), Dauhrer (1), Kottmeir (2), Heinle (6), Holst


(Bitte für den Bericht des Münchner Merkur oben auf das Foto klicken)