19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
08 Okt
Herren I
Wiesnmeister, Wiesnmeister, hey, hey!
Wovon die
Fußballer des FC Bayern in diesem Jahr nur träumen konnten, das haben die Handballer
der HT München geschafft. Alle drei Partien während der Wiesnzeit konnten
siegreich gestaltet werden und so können die HTler zusammen mit Tabellenführer
HSC Bad Neustadt die inoffizielle Wiesnmeisterschaft feiern. Der 29:21-Erfolg
beim TSV Rothenburg spülte die HT zudem auf Platz Vier in der Tabelle.
„Dass das heute
so eine deutliche Angelegenheit werden würde, hätte keiner aus dem Team vorher
erwartet. Aber unverdient ist das vor allem aufgrund unserer hervorragenden
Deckungsarbeit sicher nicht.", so ein hocherfreuter Betreuer Michael Gehler nach
dem Spiel. HT-Coach Christian Sorger hatte vor dem Spiel auf die
rückraumlastige Rothenburger Spielweise aufmerksam gemacht und seine Spieler
aufgefordert, ihre Gegner frühzeitig zu attackieren. Diese Vorgabe setzten sie
mustergültig um, die Hausherren kamen im Angriff nur mühsam zur Entfaltung und
musste sein Glück oft in kräftezehrenden Eins-gegen-Eins-Aktionen probieren. Nur
ein einziges Mal, beim 3:2 in der 6. Minute lag Rothenburg in Führung, nach dem
4:4 (9.) war dann nur noch die HT vorne. Bis zur 18. Minute konnten die Gäste
sich ein kleines 8:10-Polster erarbeiten, dann hatte Rothenburgs Trainer
Redebedarf und nahm seine Auszeit. Diese nutzte sein Gegenüber Sorger zu einer
mutigen Maßnahme. Aus der Startformation beließ er nur Richard Wöss auf dem
Feld und brachte gleich fünf frische Spieler auf einmal aufs Feld. Eine
riskante Entscheidung, würden alle neuen Spieler sofort mit derselben
Aggressivität ins Spiel finden wie ihre Kollegen vorher? „In der vergangenen
Saison hat es manchmal schon gereicht, einen einzelnen Spieler auszuwechseln,
um unseren Matchplan komplett aus dem Konzept zu bringen. Dieses Jahr, obwohl
wir mehr oder weniger denselben Kader haben, kann ich mich tatsächlich auf
jeden Spieler voll verlassen. Die Mannschaft ist nun deutlich reifer und
erwachsener im Kopf.", begründete Sorger seine Entscheidung. Und das Vertrauen
beschränkt sich nicht nur auf die Feldspieler, sondern gilt auch für die
Torwartposition. Dort stand nämlich dieses Mal Neuzugang David Braun anstelle
des privat verhinderten Sebastian Allmendinger zwischen den Pfosten. „David hat
diese Saison noch nicht allzu viele Einsatzzeiten bekommen. Heute aber hat er
seine Chance bekommen und sofort gezeigt, dass wir uns voll auf ihn verlassen
können.", so Sorger. Bis zur Pause konnte die HT ihren Vorsprung auf 13:16
ausbauen, was angesichts eines Zeitstrafenverhältnisses von 5:0 zu ihren
Ungunsten umso erstaunlicher ist. „Da haben die Schiedsrichter die Situationen
auf beiden Seiten, zumindest aus unserer Sicht, schon etwas ungleich bewertet.
Aber die Jungs haben sich nicht beeindrucken lassen und der Wechsel auf einen
zusätzlichen Feldspieler hat heute jedes Mal perfekt funktioniert.". Nach
Wiederanpfiff blieb das Ergebnis nur in den ersten fünf Minuten bis zum 15:17 eng,
dann zogen die Gäste über 15:20 (41.) und 19:26 (56.) bis zum Endergebnis von
21:29 davon, gleichzeitig die höchste Führung der gesamten Partie. „Hut ab vor
der taktischen Disziplin meiner Jungs. Die Abwehrleistung war heute sicherlich
die beste der letzten zwei Jahre. Aber auch im Angriff haben sie sehr erwachsen
gespielt und geduldig auf ihre Chancen gewartet.", zeigte sich Sorger mehr als
zufrieden nach Spielende.
Am kommenden
Wochenende erwarten die HTler zum ungewohnten Termin (Sonntag um 16:00 Uhr) die
HaSpo Bayreuth in der Realschulhalle in Taufkirchen. Die Gäste liegen mit
identischem Punkt- und Torverhältnis gleichauf mit der HT, nur der Sieger wird
sich weiter im Verfolgerfeld von Spitzenreiter Bad Neustadt halten können.
Für die HT
spielten:
Braun, Kunstwadl; Neumann (3), Wagner, Behm (1), Elmer (1), Borschel
(8), Hermann (1), Dauhrer, Newel (3), Wöss (7/4), Kottmeir (3), Kropp (2)
(Bitte für den Bericht des Münchner Merkur auf das Foto klicken)
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