14 Jan
Ollie Tyler mit Großbritannien in der nächsten Runde
Platz 1 beim ersten Qualiturnier zur EM 2028
28 Jan
HT München - SV Anzing 27:20
Merkur-Bericht zum Derby gegen den SV Anzing
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Vorschau - Samstag, 01.02. - Hachinga Halle:
16 Uhr: Herren 2 - TSV Herrsching
18 Uhr: Herren 1 - VfL Günzburg
HT-Männer klettern auf Rang zwei
Starke Leistung beim 27:20-Heimsieg gegen den SV Anzing
Unterhaching/Taufkirchen – Mit einem 27:20 (13:9)-Heimsieg über den SV Anzing sind HT Münchens Handballer in der Regionalliga am spielfreien Konkurrenten Haspo Bayreuth vorbeigezogen und auf Rang zwei geklettert. „Es war das erwartete Spektakel vor ausverkaufter Halle“, freute sich Trainer Johannes „Danger“ Borschel über einen gelungenen Start seiner Mannschaft ins Jahr 2025.
Nach 30 Sekunden wurden beide Teams aber erst einmal ausgebremst: Fabian Winter erlitt eine heftige Platzwunde am Kopf, wurde vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht und dort genäht. Das Spiel blieb für rund zehn Minuten unterbrochen. „Das war schon ein kleiner Schock“, so Borschel. Den steckte seine Mannschaft allerdings sehr gut weg, auch dank Maximilian Kopp. Der 17-Jährige übernahm Winters Rolle im linken Rückraum - und wie: Am Ende war er mit sechs Treffern sogar bester HT-Werfer. „Das war ein richtig gutes Spiel von ihm“, lobte Borschel den Youngster nicht nur wegen seiner Tore. Ein Extra-Kompliment gab es auch für Frederik Rübel, ebenfalls erst 17, und David Braun, die den wegen einer Prüfung verhinderten Stammkeeper Constantin Schleßiger ausgezeichnet vertraten. „Eine starke Leistung des Torhütergespanns“, konstatierte der Trainer, der aber zunächst keinen flüssigen Handball sah: „Das Spiel war zu Beginn generell etwas stockend.“
Dabei dominierten allerdings die Gastgeber. Anzing konnte nur einmal ausgleichen, zum 5:5 (13.). Zur Pause führte HT mit 13:9, in der 49. Minute war das Spiel bei 22:14 im Grunde bereits entschieden. „Wir hatten die souveräne Spielkontrolle über 60 Minuten, es war kollektiv eine sehr erwachsene Leistung“, so Borschel. Und das, obwohl Anzing 2025 bereits zwei Partien absolviert hatte, während sein Team nach sechs Wochen Wettkampfpause wieder ins Geschehen einstieg. Ein Schlüsselfaktor zum Erfolg war, dass die Hausherren Anzings Florim Hoxha, immerhin drittbester Werfer der Liga, aus dem Spiel nahmen: Er traf nur zweimal per Siebenmeter. „Die junge Truppe hat in einem Derby bei hitziger Atmosphäre kühlen Kopf bewahrt. Taktisch war es eine Klasseleistung“, freute sich Borschel, der auch die Stimmung in der Hachinga Halle hervorhob: „Wir wurden von den Zuschauern getragen.“ Außerdem erfreulich: Nach dem Spiel war Fabian Winter schon wieder zurück in der Halle und konnte seinen Mannschaftskameraden zum Sieg gratulieren.
UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Rübel/Braun; Wastl (1), Pasler (3), Behm (1), Steuck (2/2), Kopp (6), Tyler, Gräsl (4), Hagitte (1), Winter, Kropp (1), Junior (5), Rodriguez (3/2)
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