19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
06 Feb
HSG Konstanz - HT München 37:29
Niederlage trotz starker kämpferischer Leistung
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Auch der siebte Feldspieler hilft nicht
HT-Handballer unterliegen Drittliga-Tabellenführer deutlich
Unterhaching/Taufkirchen – Einen forschen Auftritt legten HT Münchens Handballer beim Drittliga-Spitzenreiter HSG Konstanz aufs Parkett: Sie setzten konsequent auf den siebten Feldspieler. Das brachte zwar keine Punkte, weil die Gastgeber vor 800 Fans in der Schänzle-Hölle mit einem 37:29 (21:12)-Sieg ihrer Favoritenrolle gerecht wurden; doch blieb HT-Coach Johannes „Danger“ Borschel die Erkenntnis, dass er diese taktische Option durchaus öfter ziehen kann.
„Wir hatten den Plan, mutig aufzutreten, haben deshalb ab der ersten Minute mit dem siebten Feldspieler gespielt, über diese Dauer zum ersten Mal. Gerade in so einem Spiel, in dem wir keine große Chance haben, wollten wir das ausprobieren“, erklärte Borschel. „Und die Mannschaft hat das vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut umgesetzt.“
Schon zu Beginn hätte sich die Strategie bei besserer Auswertung der Möglichkeiten auszahlen können. „Wir haben Superchancen herausgespielt“, so Borschel, doch seine Spieler verzweifelten am Konstanzer Torwart Konstantin Poltrum: „Er hat stark gehalten, er ist ja auch ein Mann mit Erfahrung in der Ersten und Zweiten Liga.“ Mitte der ersten Halbzeit sah es trotzdem ganz gut aus für die Gäste. „Bis zum 11:8 haben wir einigermaßen mitgehalten, weil wir dann auch besser getroffen haben. Aber dann kam eine Phase, in der wir zu viele technische Fehler gemacht haben, Konstanz hat das bestraft. Das ist immer die Gefahr, wenn du mit dem siebten Mann spielst“, sah Borschel gegen Ende der ersten Halbzeit dank einfacher Konstanzer Tore einen großen Rückstand aufreißen. Mit dem 21:12 zur Pause war die Partie gelaufen. Trotzdem blieb das HT-Team bei der Variante mit dem siebten Mann und kam auf 32:27 heran (54.). Am Ende wuchs der Abstand zwar wieder auf 37:29, aber Borschel zeigte sich mit der Vorstellung seiner Truppe durchaus einverstanden: „Mit besserer Chancenverwertung wäre gegen diese Spitzenmannschaft vielleicht mehr drin gewesen.“
Zudem musste der Coach ja auch auf einige Leistungsträger verzichten. Borschel hofft, dass sich der Kader bis zum Heimspiel nach der Faschingspause gegen den VfL Pfullingen am Samstag, 17. Februar (19 Uhr), wieder füllt: „Wir sind schon arg gebeutelt, deshalb kommt das spielfreie Wochenende jetzt ganz recht.“ UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Schleßiger/Soliman; Wastl (1), Pasler, Behm (1), Elmer (3), Steuck (1), Lex (1), Gräsl (3), Fehrenbach (4), Winter (6), Kropp (2), Rodriguez (7/2)
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