19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
30 Jan
HT München - TuS Fürstenfeldbruck 26:31
Merkt-Bericht zum Derby gegen Bruck
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Stehende Ovationen für die Verlierer
Trotz der 26:31-Niederlage im Derby gegen Bruck begeistern HT-Handballer ihre Fans
Unterhaching/Taufkirchen – Am Ende gab es stehende Ovationen für den Verlierer: Kein Fan von HT München wollte sich aus der mit 568 Zuschauern zum Bersten gefüllten Hachinga Halle verabschieden, ohne den heimischen Handballern nach der 26:31 (11:17)-Niederlage gegen den TuS Fürstenfeldbruck kräftigen Applaus gespendet zu haben. Es war der verdiente Lohn für den tollen Kampf in einer mitreißenden zweiten Halbzeit.
Leider, aus HT-Sicht, war das Spiel zur Pause allerdings schon so gut wie entschieden. „Mit der ersten Halbzeit waren wir nicht zufrieden“, gestand Johannes „Danger“ Borschel. Dabei war sein Team gut in dieses rassige Derby gestartet. Das grandios herausgespielte 2:1 von Kapitän Nicolas Gräsl (5.) heizte die ohnehin heiße Stimmung noch weiter an. Dann aber übernahm Fürstenfeldbruck die Führung, wobei der starke TuS-Torwart Sebastian Allmendinger die Basis legte, unter anderem mit einem gehaltenen Siebenmeter von Quentin Rodriguez (12.). Dazu kamen einige HT-Fehler im Angriff, auch die direkt aufeinanderfolgenden Zeitstrafen für Rodriguez und Florian Wastl trugen dazu bei, dass die Borschel-Truppe bis zum 4:7 (16.) über neun Minuten lang ohne eigenen Treffer blieb.
„Das kann man sich nicht erlauben“, räumte Gräsl ein, „da braucht man mehr Mut, mehr Überzeugung und mehr breite Brust, dann sind die Dinger drin.“ Zu oft scheiterten die Hausherren, wenn sich die Chance ergab aufzuschließen. Beispielhaft war die Szene in der 22. Minute: HT-Keeper Constantin Schleßiger parierte in fantastischer Manier unmittelbar hintereinander zwei freie Würfe, beim daraus resultierenden Gegenstoß scheiterte Philipp Steuck aber ebenso frei an Allmendinger. Statt 8:10 hieß es kurz darauf 7:11. Die Brucker nutzten hingegen die meisten Chancen eiskalt, so dass es zur Pause schon 11:17 stand.
Das war gegen die routinierten Brucker nicht aufzuholen. Immerhin entschieden die HT-Handballer aber den zweiten Durchgang knapp für sich. Ständig pendelte der Rückstand zwischen fünf und sechs Toren hin und her. Daran änderte sich erst in der 49. Minute etwas, als HT-Keeper Paulo Soliman gegen sieben Brucker Feldspieler mit einem Wurf aufs leere Tor auf 21:25 verkürzte. Enger wurde es aber nicht mehr. So stand am Ende eines hoch emotionalen Oberbayern-Duells ein insgesamt sicherer Gästeerfolg. „In der zweiten Halbzeit haben wir gut gekämpft, aber die Hypothek war zu groß“, meinte Gräsl und Borschel ergänzte: „Um das Derbyfeuer richtig zu entfachen, hätten wir eine bessere erste Halbzeit spielen müssen. In der zweiten Halbzeit machen wir es besser, aber wir haben es nicht wirklich geschafft, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen.“
Letztlich habe aber die Erfahrung den Unterschied ausgemacht, fand der Coach mit Verweis auf ehemalige Erstligaspieler beim Gegner, während er nach dem kurzfristigen Ausfall von Vitus Baumgartner (Schnittwunde) Jugendspieler Bastian Pasler aufbot, der nicht nur wegen seiner drei Tore voll überzeugte. „Er hat ein supergutes Spiel gemacht und gezeigt, warum er aufgestellt wurde“, lobte Borschel, der im Übrigen von der Kulisse genauso beeindruckt war, wie die Fans vom Kampfgeist seines Teams: „Wir sind froh, die Halle so füllen zu können. Wir mussten sogar den Vorverkauf stoppen.“
HT München: Schleßiger (1)/Soliman (1); Pasler (3), Behm, Elmer, Steuck (7/4), Benecke (1), Lex (3), Kopp, Gräsl (4), Wastl (1), Fehrenbach (1), Winter (2), Kropp, Junior (1), Rodriguez (1/1)
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