19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
23 Jan
SG Pforzheim-Eutingen - HT München 23:22
Merkur-Bericht: HT legt nach 22:23-Niederlage Einspruch ein
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Handballfotos Alefeld
Drama vorläufig ohne Happy End
HT-Handballer legen gegen 22:23-Niederlage Protest ein
Unterhaching/Taufkirchen – Ein hoch spannendes Handball-Drama boten die SG Pforzheim/Eutingen und HT München. Und der letzte Akt steht wohl noch aus, denn die Gäste aus dem Hachinger Tal hegen Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Pforzheimer 23:22 (13:13)-Erfolgs. „Wir werden auf jeden Fall Einspruch einlegen, denn das letzte Tor war nicht korrekt. Der Ball schlug eindeutig nach Ablauf der Spielzeit ein“, erklärt HT-Coach Johannes „Danger“ Borschel.
Die letzten Sekunden dieser Drittligapartie waren wahrlich nichts für schwache Nerven: Borschels lange führende Mannschaft hatte sich nach Pforzheims 22:19 (54.) wieder auf ein Tor herangekämpft. Beim Stand von 22:21 nahm der HT-Trainer eine Auszeit. 17 Sekunden waren da noch zu spielen. Fünf Sekunden vor dem Ende glich Fabian Winter aus. „Der Pforzheimer Torwart kriegt dann den Ball nicht aus dem Netz“, schildert Borschel, wie weitere Sekunden verrannen, ehe es SG-Spieler Jonathan Buck nach dem Anwurf aus der Distanz versuchte, zwar erfolgreich, aber womöglich einen Tick zu spät. „Die Schiedsrichter haben sich kurz beraten, die Halle hat getobt und dann haben sie das Tor gegeben“, so Borschel, der sich nach Ansicht der Videobilder klar bestätigt fühlte und darüberhinaus feststellte: „Schon der Anwurf war nicht korrekt, weil zwei Pforzheimer über der Mittellinie waren.“ Borschel betont, dass ihm der Grüne Tisch normalerweise fernliegt: „Es ist der erste Einspruch meiner Karriere. Aber wir wollen um diesen Punkt, der absolut verdient war, kämpfen.“
Tasächlich bot seine Mannschaft gegen das Top-Team eine starke Vorstellung, ging gleich mal mit 4:1 in Führung (4.) und geriet in den ersten 40 Minuten nie in Rückstand. Mit der Fußverletzung von Yannick Engelmann, der nach 17 Minuten nicht mehr auftreten konnte, steckte sie zudem einen personellen Rückschlag unbeeindruckt weg. „Die Einstellung, punkten zu wollen, war von Anfang an da. Die Mannschaft hat den Matchplan klar umgesetzt. Vor allem der Defensivverbund mit einer sattelfesten Abwehr vor dem starken Constantin Schleßiger im Tor war im Kollektiv gut“, lobte Borschel. „Auch vorne haben wir gut gespielt, aber in Summe hatten wir zu viele Fehlwürfe.“ Und so konnte Pforzheim ab Mitte der zweiten Halbzeit etwas davonziehen, eben bis zum 22:19. „Auch nach dem Rückstand haben wir aber den Kopf oben behalten und diszipliniert weitergespielt“, zeigte sich Borschel angetan. „Ich bin stolz auf diesen Auftritt. Wenn man bedenkt, dass wir vor ein paar Monaten zuhause gegen Pforzheim noch mit elf Toren Unterschied verloren haben, sieht man, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln.“ Sein Fazit: „Wir können ein paar gute Sachen aus dem Spiel mitnehmen und im besten Fall nachträglich auch noch den Punkt.“
Der täte richtig gut: In der Tabelle ist das HT-Team durch den Waiblingens 35:34-Überraschungssieg in Fürstenfeldbruck auf den vorletzten Platz abgerutscht. UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Schleßiger/Czap; Wastl, Behm (2), Elmer (1), Benecke (3), Lex, Gräsl (2), Engelmann (2), Fehrenbach, Winter (3), Kropp (1), Junior (2), Rodriguez (3/1), Baumgartner (3)
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