19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
19 Dez
TSB Heilbronn-Horkheim - HT München 29:29
Merkur-Bericht zum 29:29-Unentschieden in Heilbronn
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Handballer genießen ihr lang ersehntes Erfolgserlebnis
Unterhaching/Taufkirchen – Die Stimmung auf der Weihnachtsfeier am Donnerstag dürfte gelöst sein: Mit dem 29:29 (15:16) beim TSB Heilbronn-Horkheim beendeten HT Münchens Handballer ihre Serie von sieben Niederlagen am Stück. „Es fühlt sich sehr gut an, wir haben endlich das lang ersehnte Erfolgserlebnis und können jetzt mit einem guten Gefühl in die Pause gehen“, freute sich Trainer Johannes „Danger“ Borschel. „Ich bin superstolz wegen des Einsatzes im Training und in den Spielen der letzten Wochen. Endlich hat sich die Mannschaft belohnt und sie hat es so verdient.“
Nach ausgeglichener Anfangsphase geriet die Borschel-Truppe mit 7:11 in Rückstand, zudem sah Rückraumspieler Yannick Engelmann Rot (18.). „Die Karte muss man nicht zwingend geben“, ärgerte sich Borschel. „Das war die erste Widrigkeit, die zweite kam zwei Minuten später, als sich Florian Wastl doch etwas schwerer verletzt hat, er hatte ein dickes Knie.“
Doch der Drittliga-Aufsteiger ließ sich nicht beirren. „Die Mannschaft hat das super weggesteckt. Wir haben dann mit dem siebten Feldspieler agiert, das hat sehr gut funktioniert. So konnten wir das Spiel bis zur Halbzeit offen halten“, lobte Borschel die Reaktion seiner Spieler.
Am Anfang des zweiten Durchgangs kamen die Hausherren besser in die Partie, HT kehrte darauf wieder zum sechs gegen sechs zurück. Und erneut gelang die Aufholjagd von Heilbronns 23:19 (41.) bis zur knappen HT-Führung mit 23:24 (47.). „Mit dem Glauben und Vertrauen in unsere Stärke haben wir den Rückstand drehen können“, berichtete Borschel. „In den letzten Minuten war es dann ein Krimi mit gutem Ausgang für uns.“
Vor allem die Abwehrarbeit gegen die offensivstarken Heilbronner hob der Coach hervor: „Wir haben in den letzten zehn Minuten nur zwei Tore kassiert.“ Dazu trug auch Paulo Soliman bei, der 80 Sekunden vor Schluss beim Stand von 29:28 für die Gastgeber einen Siebenmeter parierte. „Das war absolut wichtig“, gratulierte Borschel seinem Keeper, der damit die Basis für Vitus Baumgartners Ausgleich zum 29:29, 35 Sekunden vor dem Ende, schuf. „Auch Baumgartner hat ein starkes Spiel gemacht, aber es war kollektiv eine hervorragende Leistung. Riesenkompliment an die Mannschaft!“, freute sich Borschel über die tolle Einstellung seiner Truppe, zumal einige Spieler wenige Tage vor der Partie die Nachricht vom überraschenden Tod ihres ehemaligen Mitspielers Wael Mamoka verarbeiten mussten, der in der Saison 2019/20 im Hachinger Tal aktiv war. „Das war schon präsent“, so Borschel.
Für den Tabellen-14. geht die Saison am Samstag, 20. Januar, mit dem Gastspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen weiter. Vier Punkte fehlen zum rettenden 13. Platz, ein Nachholspiel gegen Schlusslicht TGS Pforzheim (voraussichtlich Mitte März) haben die HTler aber in der Hinterhand. Am Dienstag, 2. Januar, versammelt Borschel seine Spieler zum Vorbereitungsstart. UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Schleßiger/Soliman; Wastl (1), Behm, Elmer (1), Steuck (1), Benecke (1), Lex (3), Gräsl (4), Hagitte (2), Winter (3), Kropp (1), Junior (5), Engelmann, Rodriguez (2/1), Baumgartner (5)
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