19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
24 Okt
HT München - SG Leutershausen 22:29
Merkur-Bericht vom Heimspiel gegen die SG Leutershausen
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Bild: Walter Slavik
Kein Durchkommen gegen den Ex-Meister
HT-Handballer finden nicht in ihr Tempospiel und sind gegen Leutershausen chancenlos.
Unterhaching/Taufkirchen – Mit einer Mischung aus Enttäuschung über den eigenen Auftritt und Anerkennung für den Sieger quittierte HT Münchens Trainer Johannes „Danger“ Borschel das 22:29 (10:15) seiner Handballer im Heimspiel gegen die SG Leutershausen: „Es war eine verdiente Niederlage gegen einen starken Gegner.“ Die Gäste präsentierten sich so gut, dass Borschel sie zu einem Aufstiegsaspiranten in der 3. Liga erklärte: „Leutershausen wird sicher oben ein Wort mitreden.“
Vor allem die HT-Offensive tat sich schwer gegen den Traditionsverein und Deutschen Meister von 1968. „Sie haben sehr gut verteidigt“, sagte Borschel, „auch wir waren defensiv ganz gut, aber wir haben nicht in unser Tempospiel gefunden.“ Im Positionsangriff tat sich seine Mannschaft ebenfalls schwer. „Wir haben uns immer wieder festgerannt, nicht in den Spielfluss gefunden. Unterm Strich haben wir einfach zu wenig Tore geworfen. Das lag einerseits natürlich am starken Torwart von Leutershausen, aber auch an unglücklichen Wurfentscheidungen“, so der HT-Coach, dessen Team zur Pause mit 10:15 zurücklag. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wuchs der Rückstand leicht an, doch dann schafften es die Hausherren von 14:20 (39.) auf 17:20 (46.) heranzukommen. „Das war eine gute Phase, in der vieles gepasst hat, unser Torwart Paulo Soliman uns mit guten Paraden geholfen hat, wir aber auch vorne gut gespielt haben“, lobte Borschel sein Team. Doch die aufkeimende Hoffnung wurde durch einen 5:0-Lauf der Gäste aufgrund von eigenen technischen Fehlern und Fehlwürfen schnell erstickt, mit dem 17:25 (53.) war die Entscheidung gefallen, das wusste auch der HT-Trainer: „Das ist dann schwer aufzuholen, gerade gegen so einen Gegner.“
Borschels Fazit fiel gemischt aus: „29 Gegentore zuhause ist fast okay. Aber dann musst du eben auch 30 werfen, und wir haben oft genug gezeigt, dass wir das können. Wir haben heute nicht unsere Top-Leistung gebracht, zehn, 15 starke Minuten sind zu wenig.“ Völlig zufrieden war der 40-Jährige einmal mehr mit der Einstellung seiner Truppe: „Die Moral hat gepasst, die Mannschaft hat sich bis zum Schluss gegen die Niederlage gewehrt, keiner hat den Kopf hängen lassen.“ Auch die Zuschauer hätten vollen Einsatz gezeigt, so der Trainer: „Es war kein Stimmungsbruch zu spüren, sie haben uns bis zuletzt angefeuert.“ Grundsätzlich nahm Borschel die Niederlage gegen ein Top-Team gelassen: „Wir wissen es einzuordnen. Es ist einfach ärgerlich, dass wir nicht besser gespielt haben.“
HT München: Schleßiger/Soliman; Wastl (2), Behm (1), Elmer, Steuck (6/2), Benecke, Lex (1), Gräsl (2), Engelmann (4/1), Hagitte, Winter (1), Kropp (1), Junior (2), Rodriguez (2/1), Baumgartner
09 Nov
H1-Vorbericht aus dem Merkur / H2 gegen Simbach
05 Nov
Merkur-Bericht zum Heimerfolg gegen Waldbüttelbrunn