19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
21 Okt
Herren I
Die SG Leutershausen zu Gast in der Hachinga Halle
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Bild: Walter Slavik
Hachinga Halle wird zum Hexenkessel
Mit der SG Leutershausen empfangen die HT-Männer einen deutschen Traditionsverein.
Unterhaching/Taufkirchen – Und schon wieder wartet ein Spitzenteam: Am Samstag (19 Uhr) empfangen HT Münchens Drittliga-Handballer die SG Leutershausen in der Hachinga Halle. Die Gäste haben eine große Vergangenheit, in den 60er-Jahren zählten sie zur absoluten nationalen Handball-Elite. 1968 wurden sie Deutscher Meister, 1966 und 1969 Vizemeister. Der Heimatverein der bekannten, heute 61 Jahre alten Handball-Zwillinge Michael und Uli Roth erlebte als Vizemeister 1992 eine sportliche Renaissance. 1995 verabschiedeten sich die Nord-Badener dauerhaft aus der Bundesliga, in der 2. Liga spielten sie letztmals in der Saison 2016/17. In der vergangenen Drittliga-Spielzeit wurden sie Fünfter. Derzeit liegen sie mit 10:2 Punkten auf Rang vier, haben aber ein Spiel weniger als die Konkurrenz absolviert. Nach Minuszählern liegen die Leutershauser sogar gleichauf mit Tabellenführer HC Oppenweiler/Backnang, der ihnen die bisher einzige Niederlage beigebracht hat.
Für den Aufsteiger aus dem Hachinger Tal bedeutet dieses Duell im achten Spiel die sechste Begegnung gegen eines der Top-7-Teams. Johannes „Danger“ Borschel begegnet der Aufgabe mit Realismus, jedoch ohne Furcht: „Das ist definitiv ein Verein, der weiß, wie der Hase auch auf professioneller Ebene läuft. Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt“, sagt der HT-Coach. „Wir sind Außenseiter, aber wir wollten diese Spiele, diese Gegner. Das haben wir uns mit dem Aufstieg verdient, da überwiegt die Freude.“ Den Gästen attestiert er „eine unheimliche Qualität in allen Bereichen, gute Verteidigung, gutes Tempo, gute Einzelspieler. Aber wir werden versuchen, diesen sehr starken Gegner zu ärgern. Und vielleicht auch etwas mitzunehmen.“
Dazu müsse man sich vor allem in der Abwehr etwas verbessern. Was die erzielten Treffer betrifft, liegt das HT-Team mit 222 im Mittelfeld der 3. Liga, die 246 kassierten, über 35 im Schnitt, bedeuten hingegen den zweitschlechtesten Wert. „Mit unserem Tempospiel sind wir konkurrenzfähig, aber natürlich ist es nicht unser Anspruch, so viele Gegentore zu kassieren“, so Borschel.
Personell gibt es erfreuliche Nachrichten: Neben Benedikt Hagitte und Julian Benecke, die in Kornwestheim schon ihr Comeback feierten, kommen auch die zuletzt aus privaten Gründen verhinderten Korbinian Lex und Torwart Paulo Soliman wieder hinzu. Dazu verspricht Borschel eine Portion Extra-Motivation, auch wegen des seltsamen Terminplans: „Wir werden nochmal alles reinwerfen, denn danach haben wir vier Auswärtsspiele. Ich glaube, dass die Halle picke-packe-voll wird, auch aus Leutershausen haben sich 50 Leute angemeldet. Ich erwarte eine Super-Atmosphäre.“
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