19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
17 Okt
SV Salamander Kornwestheim - HT München 44:41
Merkur-Bericht zur 41:44-Niederlage in Kornwestheim
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Bild: Walter Slavik
Unterhaching/Taufkirchen – Da staunte sogar Johannes „Danger“ Borschel. „So ein Spiel habe ich selten erlebt, es war definitiv ein Offensivspektakel“, kommentierte HT Münchens Trainer den 44:41 (25:17)-Sieg des SV Salamander Kornwestheim gegen seine Handballer. Im bisher torreichsten Saisonspiel der Süd-Staffel der 3. Liga hätten sogar noch viel mehr Treffer fallen können. „Unser Torwart Constantin Schleßiger hatte 19 Paraden, wir haben auch noch einiges liegen lassen“, so Borschel. Die 40-Punkte-Marke war in der laufenden Runde zuvor erst zweimal geknackt worden, einmal vom VfL Pfullingen (40) und durch die Borschel-Truppe selbst bei deren 41:32-Heimsieg über den TSV Neuhausen/Filder.
Ein paar Volltreffer weniger, dafür ein zählbarer Erfolg wäre Borschel allerdings lieber gewesen. Und es schien auch möglich, vor allem nach dem starken Beginn seines Teams, das bis zur 6:5-Führung (8.) stets vorlegte, dann jedoch abreißen ließ. „Wir sind sehr gut gestartet, haben dann aber ein paar einfache Fehler im Angriff gemacht“, so Borschel, der sich zudem ausnahmsweise auch kritisch zur Schiedsrichterleistung äußerte: „Es gab sehr viele kleinliche Entscheidungen gegen uns. Neun Zwei-Minuten-Strafen für uns gegenüber drei des Gegners: Das ist eher selten. Wir waren fast ein Drittel der Spielzeit in Unterzahl. So wurde das Unterfangen nicht einfacher.“ Allerdings wollte Borschel Kornwestheims 25:17-Pausenführung nicht nur an den Unparteiischen festmachen, er räumte durchaus eigene Schwächen ein: „Wir hatten keinen Zugriff in der Abwehr, haben die Aggressivität vermissen lassen, Die Räume für Kornwestheims Rückraumspieler Jan Reusch waren zu groß.“
Nach dem Wechsel wurde dies deutlich besser: „Wir haben uns vorgenommen, das Spiel wieder aufzumachen, vielleicht bis zur 50. Minute auf minus drei heranzukommen. Mit aggressiver Manndeckung haben wir den Spielmacher dann besser in den Griff bekommen“, so der HT-Coach, der auch das Mittel des siebten Feldspielers nutzte. Und tatsächlich verkürzte sein Team auf 41:39 (57.), damit war die Aufholjagd aber zu Ende. „Mit ein bisschen Glück wäre vielleicht ein Punkt drin gewesen, aber um die Sensation zu schaffen, waren es ein paar Zwei-Minuten-Strafen zu viel“, so Borschel, der die Schwächephase vor der Pause bedauerte, insgesamt aber nicht allzu enttäuscht wirkte: „Schade um die zweite Hälfte der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir aber eine tolle Reaktion gezeigt. Wir haben gegen einen sehr, sehr starken Gegner mit drei Toren Unterschied verloren. Das ist keine Schande.“
HT München: Schleßiger/Wubben; Wastl (3), Behm (2), Elmer (3), Steuck (8/4), Benecke (1), Engelmann (9), Gräsl (2), Hagitte, Winter (3), Kropp (4), Junior (2), Rodriguez (2/1), Baumgartner (2)
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