19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
10 Okt
HT München - TSV Neuhausen/Filder 41:32
Merkur-Bericht zum 41:32-Erfolg gegen Neuhausen/Filder
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Bild: Walter Slavik
300 Fans tragen HT-Handballer zum Sieg
41:32 gegen den TSV Neuhausen/Filder ist der erste Heimsieg in der 3. Liga.
Unterhaching/Taufkirchen – Riesenjubel in der Hachinga Halle: „Der erste Heimsieg ist perfekt“, strahlte Trainer Johannes „Danger“ Borschel mit den 300 Fans der Drittliga-Handballer von HT München nach dem 41:32 (21:21) gegen den TSV Neuhausen/Filder 1898 um die Wette.
Der Aufsteiger startete offensiv bärenstark. „Wir haben mit viel Tempo, viel Überzeugung und Geduld im Positionsangriff gespielt. 21 Tore in der ersten Halbzeit, das ist Bestwert“, so Borschel, der aber einräumte: „Ein kleines Manko gab es in der Abwehr in Verbindung mit dem Torhüter. Das war nicht perfekt in den letzten zehn Minuten vor der Pause.“
Borschel vermutete auch aufgrund der besonderen Umstände „einen kleinen Bruch im Spiel“: Felix Mayer, einer der beiden Unparteiischen, verdrehte sich nach 25 Minuten beim Stand von 19:16 für HT das Knie, das Spiel war mehrere Minuten unterbrochen, die Gäste glichen danach zum 21:21-Pausenstand aus. Mayer konnte nicht weitermachen, sein Kollege Markus Hehn übernahm die Spielleitung alleine, was Borschel höchsten Respekt abnötigte: „Die Schiedsrichter hatten bis dahin als Gespann schon eine Top-Leistung gezeigt, aber wie er alleine gepfiffen und Ruhe reingebracht hat, das war schon beeindruckend.“ Dem verletzten Felix Mayer wünschte der HT-Coach mit der Mannschaft „gute Besserung“.
In der Pause sammelten sich die Hausherren dann wieder: „Wir waren sehr zufrieden damit, wie es nach vorne lief und wollten uns mit dem Ergebnis zu diesem Zeitpunkt gar nicht beschäftigen, sondern schauen, dass wir in der Abwehr mehr Zugriff bekommen und auch dem Torwart mehr helfen.“ Das gelang: So verbuchte Keeper Constantin Schleßiger im zweiten Durchgang neun Paraden und kassierte nur elf Gegentore. Zudem setzte sich die Borschel-Truppe nach dem Wechsel sofort ab, legte vom 24:23 (36.) zum 29:23 (39.) einen Fünf-Tore-Lauf hin. Auch das Publikum half laut Borschel in dieser Phase: „Es war eine Wahnsinnsatmosphäre, die uns definitiv getragen hat.“
Dank verbesserter Defensive und weiterhin temporeichem und gleichzeitig geduldigem Angriffsspiel beherrschten die HTler die zweite Halbzeit durchgehend, setzten sich am Ende von 34:31 (54.) noch auf 41:32 ab, was laut Borschel auch an der Kaderbreite lag: „Wir konnten das Tempo höher halten als der Gegner.“ Angetan zeigte sich der Trainer, wie das Fehlen des frisch gebackenen Vaters Korbinian Lex kompensiert wurde: „Seine zentrale Abwehrrolle haben Yannick Engelmann und Christoph Behm übernommen, im Angriff hatte Fabian Winter einen Sahnetag.“ Zehn Tore erzielte der Rückraumspieler, noch einmal mehr traf Kapitän Nicolas Gräsl. Aus seiner geschlossen starken Mannschaft hob Borschel die beiden Top-Torschützen sowie Keeper Schleßiger noch heraus.
HT München: Schleßiger/Wubben; Wastl (2), Behm (1), Elmer, Steuck (4), Gräsl (11), Engelmann (6), Winter (10), Kropp (2), Junior (3), Rodriguez (2), Baumgartner
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