19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
26 Sep
VfL Pfullingen - HT München 26:27
Merkur-Bericht zum Auswärtssieg in Pfullingen
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Bild: Handballfotos Alefeld
HT-Handballer feiern bei der Heimfahrt ausgelassen ihren ersten Drittliga-Sieg.
Unterhaching/Taufkirchen – Ihr eigenes kleines Oktoberfest feierten HT Münchens Handballer am zweiten Wiesn-Wochenende. Nicht auf der Theresienwiese, sondern auf der Autobahn ging es hoch her, wie Johannes „Danger“ Borschel verriet: „Der Bus hat buchstäblich gebrannt, das war schon sehr ausgelassene Stimmung.“ Der HT-Coach und seine Mannschaft hatten auch allen Anlass zu einer fröhlichen Heimfahrt. Mit dem 27:26 (16:12)-Erfolg beim VfL Pfullingen feierte der Drittliga-Neuling im vierten Saisonspiel den ersten Sieg.
Angekommen in der neuen Spielklasse wähnten sich die Handballer aus dem Hachinger Tal ja von Beginn an, trotz der Niederlagen gegen das derzeitige Spitzentrio SG Pforzheim/Eutingen, TuS Fürstenfeldbruck und HSG Konstanz.
Über weite Strecken hatten sie schon in diesen Duellen mitgehalten, doch nun steht endlich auch Zählbares auf der Habenseite. „Wir sind superhappy, dass wir die ersten Punkte haben. Das hat richtig gut getan. Es war ein absolut verdienter Auswärtssieg. Und Pfullingen war auch ein sehr starker Gegner“, strahlte Borschel.
Der Vorjahresdritte vom Fuß der Schwäbischen Alb ging zudem mit einer Portion Extra-Motivation in die Partie: Es war die Premiere in der umgebauten VfL-Heimspielstätte. Auch Borschel freute sich über „eine tolle Handball-Atmosphäre“ vor 900 Zuschauern, die allerdings zunächst ihren Augen nicht trauten, denn nach Pfullingens 2:1-Führung (2.) übernahmen die Gäste das Kommando, legten zunächst immer wieder ein Tor vor, um vom 10:10 (18.) bis zum Halbzeitstand von 12:16 wegzuziehen.
„Die erste Halbzeit war wieder überragend, wir hatten eine sehr gute Abwehr und haben sehr gutes Tempospiel gezeigt. Korbinian Lex und Florian Wastl waren offensiv richtig stark“, schwärmte Borschel. „Und so hatten wir eine schöne Vier-Tore-Führung zur Pause.“
Entschieden war damit aber noch gar nichts. Der zweite Durchgang bot Hochspannung, auch wenn das HT-Team den Abstand bis zum 16:20 (40.) konstant hielt. „Pfullingen ist dann Stück für Stück herangekommen, auch, weil wir nicht mehr die Angriffsdisziplin hatten, ein paar Fehler gemacht haben. Und so war knapp zehn Minuten vor Schluss der Vorsprung aufgebraucht“, so Borschel. Den 23:23-Ausgleich (52.) konterte Philipp Steuck noch einmal zum 23:24 (54.), dann gingen die Hausherren in Führung, nach exakt 58 Minuten erzielte Pfullingen das 26:25. Doch HT-Kapitän Nicolas Gräsl glich wenige Sekunden später aus und acht Sekunden vor dem Ende machte Steuck per Siebenmeter den vereinshistorischen Sieg perfekt.
„Mental hat die Mannschaft eine ganz starke Reaktion gezeigt. Es ist nicht so einfach, wenn du einen Vier-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben hast. Wir sind ruhig geblieben, haben diszipliniert angegriffen“, zeigte sich Borschel begeistert vom Endspurt seines Teams.
Auch einige Extra-Komplimente verteilte er: „Yannick Engelmann ist vorangegangen, Gräsl hat Verantwortung übernommen, Torwart Constantin Schleßiger hat wichtige Paraden gezeigt. Und Steuck, der auch ein sehr gutes Spiel gemacht hat, hat beim Siebenmeter die Nerven behalten, das musst du auch erst mal schaffen.“
Wichtig war dem Trainer allerdings zu betonen, dass alle Spieler ihren Teil zum Erfolg beigetragen hatte: „Eigentlich könnte ich jeden hervorheben, denn vor allem war es im Kollektiv eine ganz starke Leistung. Und so haben wir uns mit ganz wichtigen Punkten belohnt.“
HT München: Schleßiger/Soliman; Wastl (5), Behm, Elmer, Steuck (5/1), Benecke, Lex (6), Meyer (1), Gräsl (3), Engelmann (5), Winter (1), Kropp, Junior (1), Rodriguez, Baumgartner
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