19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
06 Sep
HT München - SG Pforzheim-Eutingen 22:33
Erste unterliegt einer starken SG Pforzheim Eutingen
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Handballfotos Alefeld
Unterhaching/Taufkirchen – Das blanke Resultat liest sich wie ein herber Dämpfer für die in der vergangenen Saison mit einem beispiellosen Siegeszug durch die Bayernliga gestürmten Handballer von HT München. Doch als krassen Fehlstart wollte Trainer Johannes „Danger“ Borschel die 22:33 (12:14)-Niederlage des Neulings zum Auftakt in der Hachinga Halle gegen die SG Pforzheim/Eutingen keinesfalls gewertet wissen.
So freute sich der HT-Coach einerseits über den rundum gelungenen Rahmen der Drittligapremiere: „Generell hatte ich den Eindruck: Es war vom Umfeld her super organisiert, wir hatten zahlreiche Helfer, alles hat funktioniert. Und die Halle war voll, die Unterstützung der Zuschauer über 60 Minuten Klasse.“
Andererseits konnte Borschel aber auch dem sportlichen Aspekt der Partie viel Positives abgewinnen: „In der ersten Halbzeit waren wir richtig, richtig gut.“
Tatsächlich begannen die Gastgeber furios, legte bis zum 4:3 (9.) immer ein Tor vor. „Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie das erste Heimspiel so angegangen sind, wie wir uns das vorgenommen hatten: Wir wollten mutig sein und Spaß haben“, lobte Borschel. Auch wenn seine Mannschaft nach dieser anfänglichen Führung bis zum Halbzeitstand von 12:14 immer einem knappen Rückstand hinterherlaufen musste, hoffte er bis hierhin auf Zählbares: „Ein besseres Ergebnis zur Pause wäre möglich gewesen. Da haben wir ein paar Chancen liegen lassen.“
Die Zuversicht wuchs mit Yannick Engelmanns Anschlusstreffer zum 13:14 kurz nach dem Wechsel sogar noch. „Wir sind die ersten ein, zwei Minuten wieder gut gestartet, und hatten die Chance zum Ausgleich“, so Borschel. Doch nun folgte ein vorentscheidender Durchhänger bis zum 14:20 (40.), den der Trainer mit eigenen Fehlern und den erhöhten Anforderungen der neuen Spielklasse erklärte: „Da haben wir sechs, sieben Minuten lang zu viel verworfen, gegen einen richtig starken Gegner, der das gnadenlos bestraft hat. In der Deckung hatten wir auch die eine oder andere Lücke. Dann stehst du plötzlich bei minus sechs und das ist auf diesem Niveau ganz schwer zu drehen.“
Hinzu kam, dass Engelmann, der erfahrene ehemalige Zweitligaspieler, genau in dieser Phase mit Verdacht auf Muskelfaserriss aufhören musste. Ohnehin hatte Borschel schon auf die verletzten Julian Benecke, Valentin Elmer, Michael Meyer-Ricks, Benedikt Hagitte und den privat verhinderten Torwart Paulo Soliman verzichten müssen.
Demoralisieren ließ sich das HT-Team von diesem Verletzungspech allerdings nicht. „Wir haben bis zum Schluss versucht ranzukommen“, zeigte sich Borschel vom Kampfgeist seiner Spieler ebenso angetan wie vom Rückhalt der Fans: „Die Zuschauer haben trotz des klaren Rückstands Vollgas gegeben.“ Eine Aufholjagd blieb gegen die abgeklärten Gäste jedoch aus. „In der zweiten Hälfte haben wir sicherlich etwas Lehrgeld bezahlt“, räumte Borschel ein. Von Schwarzmalerei war er nach der deutlich verlorenen Drittligapremiere dennoch weit entfernt: „Auch wenn wir mit elf Toren verloren haben, hatten wir unsere Aktien bis kurz nach der Halbzeit. Es war nicht so eine Niederlage, bei der du dir von Anfang an denkst: Was wird das für ein Tag? Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Wir haben jetzt unsere ersten Erfahrungen gemacht und werden Woche für Woche dazulernen.“
HT München: Schleßiger/Wubben; Wastl (2), Behm (2), Steuck (3), Lex (1), Meyer, Gräsl (5), Engelmann (4/2), Fehrenbach (1/1), Winter, Kropp (1), Junior (2), Rodriguez, Baumgartner (1)
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