19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
02 Sep
Herren I
Merkur-Bericht zum Heimspiel gegen Pforzheim Eutingen (Sa., 19.00 Uhr)
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Unterhaching/Taufkirchen – Das Warten ist vorbei, die Vorfreude riesig: Mit dem Heimspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen startet Aufsteiger HT München am Samstag (19 Uhr) in der Hachinga Halle in die Drittligasaison. „Wir wollen maximal guten Handball spielen“, lautet, auf den Punkt gebracht, das Motto von Johannes „Danger“ Borschel.
Der Trainer hat aber auch eine detailliertere Vorgabe parat, in der das Selbstbewusstsein nach dem überragenden Aufstiegsjahr deutlich zum Ausdruck kommt: „Im besten Fall wollen wir uns in der Liga etablieren. Wir nehmen jetzt nicht Zettel und Stift und rechnen durch, wie viele Punkte wir für den viertletzten Platz brauchen. Natürlich sagen wir nicht, dass wir auf jeden Fall oben mitspielen wollen. Aber im DHB-Fragebogen, den man ausfüllen sollte, haben wir ,Mittelfeld’ als Ziel ausgegeben. Da müssen wir uns nicht kleiner machen als wir sind.“
Die Vorbereitung stimmt Borschel ebenfalls zuversichtlich. „Wir hatten viele Spiele, die Ergebnisse waren aber zweitrangig“, erzählt der 40-Jährige. Selbst die Resultate vom Heimturnier mit Bayernligist TG Landshut, Drittliga-Absteiger Haspo Bayreuth und dem vor einem Jahr aus der 3. Liga abgestiegenen TSV Blaustein, beleuchtet er aufgrund des klaren Testcharakters nur oberflächlich: „Ein Spiel mit einem Tor Unterschied gewonnen, ein Unentschieden und eine Niederlage mit einem Tor. Es war alles eng. Für uns ging es darum, Konstellationen auszuprobieren, denn ich habe einen großen Kader.“ Schließlich sind alle Aufstiegshelden weiter dabei und mit Yannick Engelmann, Benedikt Hagitte, Michael Meyer-Ricks sowie Torwart Paulo Soliman vier echte Verstärkungen hinzugekommen (wir berichteten).
Borschels Erkenntnis nach den Spielen, einigen Teambuildingmaßnahmen und dem gemeinsamen Aufenthalt in Ottobeuren ein paar Tage vor dem Start: „Die Neuzugänge sind gut integriert, menschlich und sportlich. Sie sind auch wichtig, um die Qualität im Training hochzuhalten.“ Ebenfalls positiv: „Bis auf ein paar kleinere Geschichten sind wir verletzungsfrei geblieben.“
Mit Blick auf den Vorjahres-Achten aus Pforzheim, der vor zwei Jahren sogar nur knapp am Zweitligaaufstieg gescheitert war, sagt der Coach: „Einfache Gegner wird es für uns nicht mehr geben. Wir werden jedes Spiel all-in gehen. Und wir haben schon so viel Selbstvertrauen, dass wir auch sagen: Wir haben gegen jeden Gegner eine Chance, gerade in den Heimspielen.“
Grundsätzlich sieht Borschel mit dem HC Oppenweiler/Backnang und der HSG Konstanz zwei Top-Favoriten: „Ansonsten ist die Liga, glaube ich, sehr ausgeglichen. Wir wollen eine gute Rolle spielen und die Herausforderung annehmen.“
Neben der sportlichen Zielsetzung nennt Borschel noch zwei weitere: „Wir wollen als Mannschaft noch mehr zusammenwachsen und wir wollen auch im Umfeld wachsen.“ Denn nicht nur für sein Team, auch für den Verein sei die 3. Liga, aufgrund der professionelleren Rahmenbedingungen, die es herzustellen gilt, eine große Herausforderung. „Es ist mehr Aufwand, aber es sieht gut aus, der Support der Leute ist da“, sagt Borschel. „Wir haben zum Beispiel 30 neue Helfer dazugewonnen.“
Gespielt wird vorerst nur in der Hachinga Halle, nicht mehr am Köglweg in Taufkirchen. Die soll möglichst zum Hexenkessel werden. „Ich hoffe, dass am Samstag die Hölle los sein wird“, so Borschel, „auch wenn das Spiel wegen der Ferien noch nicht ganz ausverkauft sein sollte.“ Der Trainer hofft zudem, dass es in der Rückrunde auch einige Partien in der Geothermie Sportarena geben wird, „wenn die Halle voll ist und man sieht: Da ist Potenzial für mehr. Denn es wäre schlimm, wenn man Leute abweisen müsste.“ Borschel weiß aber auch: „Das müssen wir uns natürlich sportlich erarbeiten.“
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