19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
02 Mai
Herren I
300 HT-Fans unterstützen Borschel-Team in Günzburg
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
300 mitgereiste Fans bejubeln HT-Aufstieg
Mit dem 31:27-Sieg beim VfL Günzburg macht das Borschel-Team sein Meisterstück
Unterhaching/Taufkirchen – Egal, ob Meisterschaft oder Klassenerhalt: Im Normalfall schätzen es Sportmannschaften, wenn sie ein erreichtes Ziel in eigener Halle feiern dürfen. Doch viel besser als am vergangenen Samstag hätten HT Münchens Handballer ihren Triumph auch zuhause in der Hachinga Halle oder am Köglweg nicht auskosten können: Der 31:27 (16:14)-Erfolg beim VfL Günzburg bedeutete für das Team von Johannes „Danger“ Borschel den vorzeitigen Sprung in die 3. Liga, und rund 300 HT-Fans unter den insgesamt 1500 Zuschauern bejubelten ihre Aufstiegshelden.
Der Trainer war angesichts der Atmosphäre auf den Rängen hin und weg: „Die Kulisse war schon Wahnsinn. Unfassbar. Es war wie ein Heimspiel“, sagte Borschel. „Von den C-Junioren bis zu den älteren Semestern war alles vertreten, die Frauen haben uns mit einem Plakat überrascht. Das spiegelt die ganze Entwicklung wider. Es zeigt, wie auch im Umfeld alles super zusammengewachsen ist. Das ist einfach unglaublich.“ Dieses sportlich so erfolgreiche Jahr, in das er „die Damenmannschaft, die eine richtig gute Entwicklung genommen hat“, mit einbezieht, habe der ohnehin gut funktionierenden Spielgemeinschaft von TSV Unterhaching und SV DJK Taufkirchen noch einmal einen mächtigen Schub gegeben, so der Coach.
In Günzburg ergänzten sich Fans und Mannschaft jedenfalls in optimaler Weise. Denn auch Borschels Spieler zeigten sich von ihrer besten Seite. „Matchball verwandelt. Es war ein sehr überzeugender Auftritt, den wir da hingelegt haben. Wir sind supergut reingekommen, haben schnelle, einfache Tore geworfen“, sah der 40-Jährige einen guten Start bis zur 4:2-Führung (8.). Dann aber folgte ein Durchhänger, Günzburg ging mit 8:4 (13.) in Front. „Wir sind da kurz vom Matchplan abgewichen, haben unnötige Fehler gemacht“, räumte Borschel ein. So entstand eine knifflige Situation: Denn während schon ein Remis zum Aufstieg gereicht hätte, das Borschel-Team sogar bei einer knappen Niederlage noch alle Trümpfe in eigener Hand gehabt hätte, wären bei einer HT-Schlappe ab vier Toren Differenz die Schwaben im Saisonendspurt im Vorteil gewesen.
Doch einmal mehr zeigte sich die große mentale HT-Stärke dieser Saison: Wenig später verwandelten die Gäste einen 9:11-Rückstand (20.) in einen 14:11-Vorsprung (26.). Für Borschel die Vorentscheidung: „Es war unglaublich stark, wie wir da bei uns geblieben sind, das Spiel wieder gedreht haben. Wir waren dann wieder im Flow. Da war mir klar, dass wir uns das Ding nicht mehr nehmen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mit dem Vorsprung und den Zuschauern im Rücken eine richtig starke Vorstellung abgeliefert.“ Aus seiner geschlossenen Truppe hob der Trainer seine besten Werfer Philipp Steuck (11) und Fabian Winter (9) sowie Bastian Axel Kropp heraus. Insgesamt bezeichnete Borschel den Aufstieg als „absolut verdient. Wir haben 48:6 Punkte geholt und den Zweiten Günzburg viermal geschlagen.“ Den anschließenden Mannschaftsabend, der unabhängig vom Ergebnis angesetzt war, durften die HT-Handballer dann wieder in heimischen Gefilden genießen: Um Mitternacht setzte der Bus die feiernden Aufsteiger mitten in München ab.
HT München: Schleßiger/Kreis; Steuck (11/1), Behm (1), Elmer (1), Benecke, Lex, Gräsl (4), Fehrenbach, Winter (9), Kropp (2), Wastl, Junior (2), Baumgartner (1)
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