19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
29 Apr
Herren I
Vorbericht des Münchner Merkurs
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Handballer können in Günzburg den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen.
Unterhaching/Taufkirchen – Spannender geht es nicht: Im Spitzenspiel der Bayernliga-Aufstiegsrunde zwischen dem VfL Günzburg und HT München an diesem Samstag (19.30 Uhr) stehen die Handballer aus dem Hachinger Tal vor dem angepeilten Sprung in die 3. Liga. Sie könnten im ungünstigsten Fall allerdings auch ihre ideale Ausgangsposition verlieren.
Bei einem Sieg oder Unentschieden wären die mit 20:4 Punkten das Klassement anführenden HT-Handballer durch. Bei einer Niederlage mit drei Toren Unterschied oder weniger würden sie weiterhin aussichtsreich im Rennen liegen, denn dann spräche nach ihrem 28:25-Hinspielsieg entweder der direkte Vergleich oder die deutlich bessere Tordifferenz (derzeit +64 gegenüber +20 von Günzburg) für sie. Bei einer HT-Schlappe mit vier Toren Rückstand hätte hingegen plötzlich Günzburg (derzeit 16:6 Zähler) alles in eigener Hand, könnte mit Siegen in den beiden folgenden Partien (in Allach und gegen den Dritten Regensburg) den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen. Das HT-Team müsste dann sein einzig verbleibendes Spiel in Coburg gewinnen und auf einen Ausrutscher des VfL hoffen.
So weit die rechnerischen Eventualitäten, von denen Johannes „Danger“ Borschel hauptsächlich eine interessiert, nämlich jene, die den Aufstieg beschert: „Es fühlt sich an wie im Tennis ein Matchball bei eigenem Aufschlag. Die Vorfreude ist riesig“, sagt der HT-Coach. „Am Selbstvertrauen wird es nicht hapern. Wir werden die Aufgabe mit einem guten Gefühl angehen und den Deckel drauf machen.“
Druck spüre sein Team keinen, die Matchball-Ausgangslage wirke sich laut Borschel im Gegenteil „definitiv maximal positiv“ aus. Schließlich sei man am Ende der vergangenen Saison noch knapp dem Abstieg entronnen: „Wenn man zehn Monate zurückschaut: Wir haben eine Wahnsinnsentwicklung genommen.“
Mit taktischen Spielereien, um kurz vor Schluss etwa einen möglichen Rückstand in Grenzen zu halten, beschäftigt sich Borschel nicht: „Wir wollen ein maximal gutes Ergebnis holen und mit dem Schlusspfiff werden wir sehen, was rausgekommen ist. Mit unserer All-in-Strategie sind wir bisher sehr gut gefahren.“
Gleichwohl weiß er, wie schwer die Aufgabe wird: „Günzburg hat eine große Historie, die Leute sind handballverrückt. Die Mannschaft ist sehr gut, kann ein tolles Tempo spielen und war der Top-Favorit auf den Aufstieg. Es ist ein 50-50-Spiel, in dem wir uns die Belohnung für eine tolle Saison holen wollen.“
An Unterstützung von außen wird es nicht mangeln, weiß Borschel: „Die Halle wird voll sein und es fahren einige Fans von uns mit.“ Auch auf dem Feld hofft der Coach auf Vollbesetzung, doch möglicherweise fallen die gesundheitlich angeschlagenen Rückraumspieler Tobias Fehrenbach und Florian Wastl weiterhin aus. „Das wird sich kurzfristig entscheiden“, so Borschel, der dank des breiten, ausgeglichenen Kaders in dieser Saison aber immer wieder Ausfälle verkraften konnte und daher volles Vertrauen in mögliche Alternativen hat, wie den zuletzt gegen Landshut auftrumpfenden Vitus Baumgartner.
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