19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
18 Apr
Herren I
Bayernliga-Herren im 7. Spiel in Folge ungeschlagen
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Männer kommen mit blauem Auge davon
HANDBALL – BAYERNLIGA-AUFSTIEGSRUNDE - Trainer Borschel kann mit 23:23 in Regensburg leben
VON UMBERTO SAVIGNANO
Unterhaching/Taufkirchen – Mit einem blauen Auge davongekommen sind HT Münchens Handballer im Spiel beim Verfolger SG Regensburg. „Nicht gut gespielt, aber nicht verloren“, brachte Trainer Johannes Borschel das 23:23 (13:11) auf den Punkt.
Der Bayernliga-Spitzenreiter aus dem Hachinger Tal fand eigentlich sehr ordentlich ins Spiel. „Die ersten zwölf Minuten waren echt gut, da führen wir 8:5“, freute sich Borschel über den gelungenen Start, doch dann riss der Faden plötzlich, Regensburg ging seinerseits nach einem 7:1-Lauf mit 12:9 in Führung, zur Pause hieß es 13:11. Die Borschel-Truppe kam zwar wieder heran, übernahm im zweiten Durchgang aber nur um die 37. Minute herum kurz die Führung (beim 15:16 und 16:17), lag danach immer zurück. Nach 58 Minuten hieß es 23:21 für die Oberpfälzer, ehe der Tabellenführer einmal mehr seinen in dieser Saison schon oft demonstrierten Willen zeigte und durch Philipp Steuck und Quentin Rodriguez ausglich: „Wir sind eine Mannschaft, die das Ding mal in drei, vier Minuten drehen kann. Von der Einstellung her war es gut. Wir haben immer geglaubt, dass wir den Bock umstoßen können“, lobte Borschel die Moral seines Teams. „Wenn man die letzten zwei Minuten sieht, war es auf jeden Fall ein Punktgewinn.“
Zumal nach dieser Vorstellung: „Wir wissen, dass es keine Top-Leistung von uns war und dass wir viel besser Handball spielen können“, räumte Borschel ein. Bei seiner Analyse machte er klare Unterschiede zwischen Defensive und Offensive: „Die Abwehr war gut, 23 Gegentore auswärts sind eigentlich schon ein Ding. Aber wir hatten 26 Fehlwürfe, waren bei den technischen Fehlern im zweistelligen Bereich, hatten auch Fehler im Tempospiel. Wir haben die Dinger schon herausgespielt, aber Regensburgs Torwart hatte auch einen Sahnetag.“ Einen Grund für den durchwachsenen Auftritt im Angriff sah der Coach zudem im sehr kurzfristigen Ausfall seines Spielmachers: „Tobias Fehrenbach musste am Spieltag wegen Fieber absagen, und er war ja in den letzten Spielen überragend.“
Hinzu kamen die äußeren Umstände. „Gefühlt war das das längste Spiel, das alle Beteiligten jemals gemacht haben. Es gab immer wieder Unterbrechungen, Wischpausen ohne Ende, für ein Bayernligaspiel ungewöhnlich viele Probleme mit der Uhr“, berichtete Borschel, der das jedoch nicht als Ausrede verstanden wissen wollte: „Vielleicht hat das dafür gesorgt, dass wir nicht richtig in den Spielrhythmus gekommen sind. Aber das sind Dinge von außen, die uns eigentlich nicht beeinflussen sollten.“
Erfreulich war hingegen, was sich auf den vollen Rängen abspielte: „Der Zuschauersupport war top, von uns waren fast 100 Leute da“, zeigte sich Borschel von der Unterstützung der HT-Fans angetan. Und so verbuchte er den Trip in die Oberpfalz, durch den Regensburg auf drei Punkte Abstand gehalten wurde, und der zweite Aufstiegskonkurrent VfL Günzburg (30:28 gegen HSC 2000 Coburg II) nur bis auf zwei Zähler herankam, insgesamt als Erfolg: „Mit dem Punkt können wir leben.“
HT München: Schleßiger (1)/Kreis; Steuck (7/3), Behm, Elmer, Benecke (3), Meyer, Gräsl, Winter, Lex (5), Kropp (2), Wastl (2), Junior (2), Rodriguez (1)
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