19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
04 Apr
Herren I
Bericht aus Münchner Merkur
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Handball-Bayernliga: Während das Borschel-Team souverän siegt, patzt die Konkurrenz.
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Unterhaching/Taufkirchen – Das war ein Riesenschritt in Richtung Drittligaaufstieg: HT Münchens Handballer warfen durch den 35:23 (16:8)-Heimsieg über den TSV Allach 09 einerseits den Gegner wohl endgültig aus dem Rennen und profitierten andererseits vom 22:24-Ausrutscher des bislang hartnäckigsten Verfolger SG Regensburg in Rothenburg.
Nicht nur für Johannes „Danger“ Borschel war es ein grandioser Handballabend: „Die Halle war picke-packe-voll, es war eine Wahnsinnsatmosphäre“, zeigte sich der HT-Coach begeistert. Die Fans waren durch den vorangegangenen 31:28-Erfolg der Frauen gegen Spitzenreiter SG Mintraching/Neutraubling von Beginn an in Fahrt, die Mannschaften begannen hingegen verhalten. Nach acht Minuten stand es erst 2:2. „Am Anfang war es ein Abtasten. Wir standen zwar mit den üblichen Stützen Korbinian Lex, Nicolas Gräsl und Christoph Behm überragend, aber unser Tempospiel hat gestockt“, erklärte Borschel die Torarmut und den zunächst engen Verlauf. Bis zum 9:8 (19.) blieb Allach dran.
Eine Minute zuvor hatte Borschel eine Auszeit genommen und seine Mannschaft offenbar goldrichtig eingestellt, denn nun lief es auch in der Offensive. Bis zur Pause bauten die Hausherren den Vorsprung auf 16:8 aus. „Wenn du vorne triffst und dich für deine gute Abwehr belohnst, steigt das Selbstvertrauen, du verteidigst weiterhin gut“, brachte Borschel das Erfolgsrezept dieser vorentscheidenden Phase auf einen einfachen Nenner. Außerdem hob der Trainer die gegenüber dem 33:33 im teilweise hitzigen Hinspiel deutlich verbesserte Disziplin hervor: „Wir haben die Lehren daraus gezogen, dass das Handball spielen im Vordergrund stehen muss und wir uns nicht auf emotionale Dinge einlassen.“ Auch das „souveräne Schiedsrichtergespann“ habe zu einem relativ ruhigen Derby beigetragen.
Nach dem Wechsel ließ der Spitzenreiter nichts mehr anbrennen. „Wir sind giftig geblieben“, so Borschel, der vor allem zwei Matchwinner hervorhob: „Torwart Constantin Schleßiger war mit 26 Paraden richtig herausragend und Tobias Fehrenbach hat es super gemacht, auch mit den Siebenmetern. Wir hatten ja Spiele, in denen wir vier, fünf vergeben haben.“ Fehrenbach nutzte sieben von acht Strafwürfen, dazu warf er neun Feldtore, was dem Trainer Respekt abnötigte: „16 Tore: Das ist natürlich ein richtiges Brett.“
Borschel zeigte sich „stolz auf die Mannschaft“, die nun in der Bayernliga-Aufstiegsrunde bei einem mehr absolvierten Spiel schon mit fünf Pluspunkten vor Regensburg und dem VfL Günzburg führt. „Natürlich haben wir das zur Kenntnis genommen, das ändert aber an unserem Vorhaben nichts“, kommentierte Borschel die Pleite des Rivalen aus der Oberpfalz. Und das Vorhaben lautet: weiter von Sieg zu Sieg eilen. Die nächste Gelegenheit dazu haben die HT-Handballer nach der Osterpause beim Schlagerspiel in Regensburg. UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Schleßiger (1)/Kreis; Steuck (3), Behm (1), Benecke (1), Meyer, Gräsl (3), Fehrenbach (16/7), Winter (2), Lex (3), Kropp (1), Wastl, Junior (1), Rodriguez (3)
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