19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
14 Mär
Herren I
Bericht aus Münchner Merkur
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Fehrenbach behält die Nerven
HT-Männer spielen beim Sieg gegen Coburg mit dem Feuer
Unterhaching/Taufkirchen – Am Schluss war es ein echter Thriller, der sich da in der Hachinga-Halle zwischen den Handballern des HT München und des HSC 2000 Coburg II abspielte. Nach dem Herzschlagfinale hatten die Gastgeber mit 32:31 (20:15) das bessere Ende für sich und die Tabellenführung in der Bayernliga-Aufstiegsrunde behauptet.“ Das dritte Spiel in Folge gewonnen: Das ist schon mal eine gute Sache“, atmete Trainer Johannes „Danger“ Borschel auf.
14 Sekunden vor dem Ende hatte sich Borschel noch über Coburgs Ausgleich geärgert, dann jubeln dürfen und abermals zittern müssen: Coburg hatte vor dem 31:31 den Torwart heruntergenommen, HT-Kapitän Nicolas Gräsl danach blitzschnell geschaltet und beim Anwurf auf das verwaiste Gästegehäuse gezielt, ein Coburger Feldspieler blockte den Versuch mit dem Fuß. Es gab also, zehn Sekunden vor Abpfiff, Siebenmeter. Spielmacher Tobias Fehrenbach, der zuvor seinen einzigen Strafwurf der Partie vergeben hatte, trat an und behielt die Nerven. „Eine Supersache“, freute sich Borschel, der sich bestätigt fühlte, hier auf auf Eigenverantwortung zu setzen: „Wenn sich keiner den Ball schnappt, habe ich schon eine Idee, wer wirft. Aber wenn sich einer den Ball nimmt, fühlt er sich ja auch gut.“
Mit Fehrenbachs Treffer war der Erfolg aber noch nicht besiegelt: Coburg kam noch einmal zum Abschluss, HT-Torwart Constantin Schleßiger parierte stark. „Der Jubel war groß, aber bei der Besprechung in der Kabine gab es schon Selbstkritik“, berichtete Borschel. Denn eigentlich wäre das Bangen gar nicht nötig gewesen. „In der ersten Halbzeit waren wir echt gut, haben 20:15 geführt. Es hat sich trotzdem komisch angefühlt. Da war ein Stück Unzufriedenheit. Wir wollten noch besser spielen“, ließ er das Geschehen noch einmal Revue passieren. Also habe man sich vorgenommen, es im zweiten Durchgang besser zu machen.
Doch es kam anders: „In der zweiten Halbzeit hatten wir zu wenig Tempo, in der Abwehr hat der Zugriff gefehlt, wir haben es Coburg zu einfach gemacht. Vielleicht wollen wir da zu viel“, räumte Borschel ein.
So schmolz ein 24:20-Vorsprung (39.) dahin, Coburg glich zum 24:24 (46.) aus. Diese Phase hielt Borschel seiner Mannschaft aber nicht vor: „Vier Tore im Handball sind echt wenig. Du verwirfst zwei, machst zwei technische Fehler und bist hinten in der Abwehr nicht konsequent genug, das kann innerhalb von zwei, drei Minuten passieren. Es war nicht so, dass da die Einstellung gefehlt hat.“ Insgesamt hätte er sich aber doch einen souveräneren Umgang mit der Führung gewünscht: „Wir haben den Sack nicht zu bekommen.“
In der Schlussphase ging es dann hin und her zwischen HT-Führung und folgendem Ausgleich. Auf das 31:29 (57.) folgte der dramatische Schlussakt, den sich die Gäste durchaus erarbeitet hatten, wie Borschel zugab: „Coburg hat ein Superspiel gemacht, in der zweiten Halbzeit nie aufgegeben.“ Trotzdem gelte es, das Spiel aufzuarbeiten, so der Coach: „Es darf nicht so eng werden, das war davor gegen Rothenburg auch schon so. Wir dürfen es nicht immer darauf ankommen lassen, dass am Schluss alles für uns läuft.“
HT München: Schleßiger/Kreis; Steuck (5/2), Behm, Benecke (6), Meyer, Gräsl (7), Fehrenbach (6/1), Winter, Lex, Kropp (1), Kopp, Junior (6), Rodriguez (1)
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