19 Nov
"HT-Männer ohne Mühe"
Merkur-Bericht zum 28:33-Auswärtserfolg in Roßtal
07 Mär
Herren I
Herren erobern mit Kraftakt Tabellenführung der Bayernliga-Play Offs
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT München mit unbändigem Willen zurück an der Tabellenspitze
Handballer aus dem Hachinger Tal schlagen TSV Rothenburg 34:33 und sind Erster der Bayernliga-Aufstiegsrunde.
Unterhaching/Taufkirchen – In einem hoch spannenden Bayernligaspiel setzten sich HT Münchens Handballer beim TSV 2000 Rothenburg am Ende knapp mit 34:33 (16:16) durch. Weil sich die beiden bisherigen Top-Teams VfL Günzburg (zuhause 28:34 gegen Allach) und SG Regensburg (25:29 in Landshut) Ausrutscher leisteten, wurde die willensstarke Vorstellung der Mannschaft aus dem Hachinger Tal zudem mit dem Sprung an die Spitze der Play Offs zur 3. Liga belohnt.
„Wir sind wieder Tabellenführer und nehmen das gerne an. Aber wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Rothenburg war der erwartet schwere Gegner, das ist eine heimstarke Mannschaft“, atmete Johannes „Danger“ Borschel nach dem Krimi erst einmal tief durch. Der HT-Coach konnte mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft, die fast durchgehend zurücklag, nicht zufrieden sein: „Wir kamen gar nicht gut rein, hatten viele Fehlwürfe und technische Fehler“, bemängelte er. Trotzdem gingen die Gäste mit einem 16:16 in die Kabine. In den zweiten Durchgang starteten sie dann deutlich verbessert. „Nach der Pause haben wir auf eine 6-0-Abwehr umgestellt, und haben gut verteidigt“, freute sich Borschel über die Steigerung, die einen 24:20-Vorsprung bescherte, der aber rasch wieder schmolz. „Es sah eigentlich so aus, als würde es seinen Lauf nehmen. Aber dann haben wir wieder vier, fünf teure Fehler zu viel gemacht. Außerdem hat Rothenburg mit den Zuschauern im Rücken nie aufgesteckt.“
Die Hausherren glichen zum 28:28 aus (51.), gingen nun sogar ihrerseits mit 31:29 (55.) in Front. Doch jetzt zeigte sich wieder eine große Stärke des HT-Teams in dieser Saison. „Als wir zwei Tore hinten lagen, war die Moral spürbar. Der Wille war sehr ausgeprägt und das hat es definitiv auch gebraucht“, lobte Borschel die Art und Weise, in der sich seine Spieler zurückkämpften. In der Schlussphase wechselte die Führung bis zum 33:33. Eine halbe Minute vor dem Ende nahm Borschel eine Auszeit, sieben Sekunden danach erzielte HT-Kapitän Nicolas Gräsl den Siegtreffer.„Der taktische Plan für den letzten Angriff ist aufgegangen“, strahlte Borschel. „Alles in allem war es keine 1-A-Leistung, aber mit unserem Willen und unserer Einstellung haben wir das Spielglück erzwungen.“
Neben den zwei Punkten sah der Trainer noch weitere erfreuliche Aspekte, etwa die Vorstellung des linken Rückraumspielers Fabian Winter, der neben Gräsl mit acht Toren bester HT-Werfer war. „Er spielt eine gute Runde, deshalb bin ich eigentlich nicht überrascht. Aber er war unter der Woche leicht kränklich. Von daher war seine Leistung umso bemerkenswerter“, so Borschel, der auch den zuletzt wegen Krankheit fehlenden Spielmacher Tobias Fehrenbach hervorhob: „Er hat super Regie geführt.“ Dass mit Tobias Meyer ein weiterer Rückraumspieler nach langer Verletzung erstmals in dieser Saison dem Kader angehörte, war, auch wenn er noch nicht eingesetzt wurde, ebenfalls eine gute Nachricht. Einziger Wermutstropfen: Der zuletzt starke Florian Wastl konnte wegen einer Daumenverletzung nicht spielen, wird wohl mindestens fünf Wochen ausfallen. um
HT München: Schleßiger/Kreis; Steuck (4), Behm (1), Elmer, Benecke (5), Meyer, Gräsl (8), Fehrenbach, Winter (8), Kropp (1), Junior (3), Rodriguez (4/1), Lex
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