// "Gemeinsamer Heimspieltag mit Tombola"
24 Jan
"Gemeinsamer Heimspieltag mit Tombola"
Vorbericht aus dem Merkur zum Derby-Doppelpack
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
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Gemeinsamer Heimspieltag mit Tombola
HT-Teams dürfen sich auf eine rappelvolle Hachinga Halle freuen
Bei HT München fiebert man dem ersten großen Heimspieltag des Jahres entgegen: Nach dem Aufgalopp durch die vierte und dritte Herrenmannschaft, die sich um 12 bzw. 14 Uhr mit Teams des TSV Trudering messen, sind die Regionalliga-Mannschaften der Spielgemeinschaft aus Unterhaching und Taufkirchen dran. Die Frauen empfangen um 16 Uhr den HCD Gröbenzell II, die Männer um 18 Uhr den SV Anzing in der Hachinga Halle. In der Halbzeit dieses Spiels steigt eine Tombola, bei der als Hauptgewinn ein von der Nationalmannschaft signiertes Deutschland-Trikot winkt, also das passende Outfit zur momentan laufenden Weltmeisterschaft.
Gerade bei den Männern ist die Vorfreude riesig. Schließlich ist das letzte Ligaspiel schon sechs Wochen her. „Das kann für die ersten Minuten eine Rolle spielen“, glaubt Trainer Johannes „Danger“ Borschel. „Aber wir haben versucht, das durch viel Spielen im Training zu simulieren. Wobei Wettkampf natürlich etwas anderes ist und ein Derby kannst du eh nicht simulieren.“ Mit der Vokabel „Derby“ ist der Coach nach eigenem Bekunden normalerweise zurückhaltend, diesmal sei sie aber völlig zutreffend.
Männer gegen Anzing, Frauen gegen Gröbenzell II
Neben der regionalen Rivalität und der langen Pause gibt es noch einen sehr reizvollen Aspekt der Partie: Weil der diesmal spielfreie Tabellenzweite HaSpo Bayreuth an den vergangenen beiden Wochenenden verlor, hat sich die Ausgangslage für den Drittplatzierten aus dem Hachinger Tal ohne eigenes Zutun verbessert: „Wir wollen auf den zweiten Platz vorrücken“, stellt Borschel klar. Allerdings brauche sein Team keine Extra-Motivation: „Wichtig ist, dass unsere junge Truppe einen kühlen Kopf bewahrt, sich auf unsere Art Handball zu spielen fokussiert. Wir müssen gut ins Tempo kommen.“ Dass mit Benedikt Hagitte ein langzeitverletzter Routinier wieder fit ist, könnte helfen. Ansonsten sei die Vorbereitung durchwachsen verlaufen, so Borschel: „Wir hatten eine kleine Grippewelle.“ Die meisten Spieler sind aber wieder an Bord. Beim Tabellensechsten gilt es laut Borschel vor allem auf Jonathan Limbrunner und Florim Hoxha zu achten, der mit 79 Toren Dritter der Regionalliga-Schützenliste ist: „Anzing hat schon ein, zwei Spieler, die wir unter Kontrolle bringen sollten.“
Ganz klar favorisiert sind die Frauen gegen das bislang noch punktlose Schlusslicht aus Gröbenzell, das einige Male aber nur knapp verlor. Beim 36:19-Sieg im Hinspiel tat sich auch das HT-Team 20 Minuten lang schwer. Diesmal fordert Trainer Fabian Wagner, der wohl aus dem Vollen schöpfen kann, von Beginn an Klarheit auf der Basis einer stabilen Abwehr und konsequenten Chancenverwertung: „Wir wissen, dass wir in diesem Spiel als Favorit antreten und nehmen diese Rolle auch an. Dennoch dürfen wir uns nicht auf dem Tabellenstand des Gegners ausruhen, sondern müssen unsere Leistung mit der gleichen Konzentration abrufen wie gegen jede andere Mannschaft.“
Mit Blick auf die folgenden schweren Spiele gilt es zudem, den aktuellen Schwung von sieben Siegen mitzunehmen. „Wir wollen die Partie nutzen, um weiter an unserem Zusammenspiel zu feilen“, sagt Rückraumspielerin Viola Pieperjohanns, die auch an die Fans denkt: „Vor heimischem Publikum wollen wir natürlich guten Handball zeigen.“
Borschel wünscht sich Spiele in der Geothermie Arena
Borschel glaubt an sehr regen Zuschauerzuspruch: „Die Halle wird rappelvoll“, sagt der Trainer, der sein Team gerne einmal in der Geothermie Arena präsentieren würde: „Ich finde, dass wir uns durch das, was wir in den letzten Jahren geleistet haben, zwei-, dreimal im Jahr diese größere Bühne verdient hätten. Ein Derby wäre dafür natürlich prädestiniert. Aber wir hoffen, dass das zeitnah klappt.“
HT II auf Siegkurs
Die zweite Mannschaft der HT-Männer ist auf dem Weg zum Ziel Oberliga-Klassenerhalt mit Siegen über direkte Konkurrenten ins neue Jahr gestartet: 41:32 beim FC Bayern, 32:24 gegen den SC Unterpfaffenhofen-Germering. Am Samstag (20 Uhr) bei der SG Kempten-Kottern folgt das nächste Kellerduell. Mit einem weiteren Erfolg würde das Team von Coach Philipp Ball am Tabellennachbarn vorbeiziehen und auf Rang neun klettern. „Sie haben ihren Job super gemacht“, lobt Regionalliga-Cheftrainer Johannes „Danger“ Borschel die Ball-Truppe für die vergangenen beiden Partien, zu denen er einige junge Spieler aus seinem Kader abstellte, denn: „Auch die Zweite ist für uns sehr wichtig.“