// "HT-Teams mit Rückenwind in den letzten Heimspieltag"
06 Dez
"HT-Teams mit Rückenwind in den letzten Heimspieltag"
Damen und Herren am Samstag/Jugendbundesliga am Sonntag
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkur
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Erster Jugendbundesliga-Doppelpack am Sonntag in der Hachinga Halle!
12:30 Uhr - JBLH MB: HT München - TPSG Frisch Auf Göppingen
15.30 Uhr - JBLH MA: HT München - HG Oftersheim/Schwetzingen
HT-Teams mit Rückenwind in den letzten Heimspieltag
Zum letzten großen Heimspieltag des Jahres hofft man bei HT München auf zwei Regionalliga-Siege: Am Samstag um 16 Uhr empfangen die Handballerinnen den SV München Laim in der Hachinga Halle, die Männer treten um 18 Uhr gegen den TSV 2000 Rothenburg an.
Das Herren-Team von Trainer Johannes „Danger“ Borschel geht als Tabellendritter mit 13:5 Punkten klar favorisiert ins Duell mit dem Achten, der seine Platzierung vor allem dem Umstand verdankt, dass er bislang die meisten Partien absolviert hat, nämlich zehn. Mit 7:13 Zählern haben die Rothenburger nämlich nur einen Minuspunkt weniger als die beiden letzten Teams des Klassements, HSG Lauf/Heroldsberg und TSV Roßtal, übrigens jene Vereine, gegen die HT zuletzt zwei souveräne Siege einfuhr.
Trotzdem erwartet Borschel alles andere als ein leichtes Spiel: „Rothenburg ist eine eingespielte Mannschaft mit guten Einzelspielern. Sie sind besser als es der Tabellenplatz aussagt“, so der HT-Coach, der auch aus eigener Erfahrung aus der Aufstiegssaison vor zwei Jahren spricht. „Da haben wir uns in Rothenburg schwer getan, waren bis kurz vor Schluss mit zwei Toren hinten, haben noch den Ausgleich geschafft.“ Ein wenig trügt ihn seine Erinnerung, denn seine Mannschaft gewann damals sogar noch mit 34:33. Zu viele Sorgen muss ihm das seinerzeit so enge Match allerdings ohnehin nicht bereiten. „Das war auswärts“, sagt er selbst, und zuhause siegte HT in jener Saison mit 35:28.
Auch am Wochenende setzt Borschel, dessen Mannschaft vier Siege und ein Remis aus den jüngsten fünf Partien holte, aufs eigene Publikum: „Es ein Heimspiel, das letzte in diesem Jahr. Da wollen wir unsere Serie auf jeden Fall fortsetzen und gewinnen: mit guter Abwehr und gutem Tempo, aber auch mit Geduld.“
Ganz ähnlich ist die Ausgangslage für die HT-Frauen: Diese sind nach dem 25:19-Traumeinstand des vom Co-Trainer zum Chefcoach aufgestiegenen Fabian Wagner in Herrsching, dem vierten Sieg in Serie, sogar Zweiter mit 14:4 Punkten. Die Gäste aus Laim stehen mit 7:13 Zählern auf Platz neun, sie verloren die jüngsten vier Partien. Doch Wagner warnt: „Die Ausgangslage täuscht.“ Tatsächlich sind die West-Münchnerinnen keinesfalls zu unterschätzen, sie haben in dieser Saison bereits mehrfach gezeigt, dass sie starke Leistungen abrufen und besser platzierte Mannschaften überraschen können. Und auch das letzte Duell in Unterhaching konnten sie für sich entscheiden: In der vergangenen Saison unterlag HT in der Hachinga Halle mit 23:31 sogar ziemlich deutlich, gewann allerdings das Rückspiel auswärts mit 36:32. „Wir wissen, dass wir von der ersten Minute an konzentriert und mit vollem Einsatz spielen müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen“, sagt Wagner, der trotz der guten Form seines Teams vollen Fokus und höchsten Einsatz fordert: „Unsere Position in der Tabelle gibt uns keine Garantie. Wir müssen uns jeden Erfolg hart erarbeiten.“
Umberto Savignano